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Codemasters: Beschnittene Spiele statt DRM

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Artikel erstellt von Dennis Leschnikowski am 19.07.2010. Quelle: Golem

In einem aktuellen Interview äußerte sich Rod Cousens, seines Zeichens Oberhaupt von Codemasters, zu den aktuellen DRM-Maßnahmen der Industrie und bezeichnete diese als kontraproduktiv. Zwar könne er die Notwendigkeit von Kopierschutzverfahren verstehen, da man die eigenen Titel schützen muss, auf absehbare Zeit müsse man jedoch sinnvollere Maßnahmen aus dem Boden stampfen.

Eine Idee wäre, beschnittene Spiele zu veröffentlichen, die zu einem deutlichen geringeren Preis angeboten werden, als es aktuell der Fall ist. Die restlichen Inhalte könnten zum Aufpreis in einem Download-Shop zur Verfügung gestellt und nach eigenem Gusto von den Kunden heruntergeladen werden. Durch diesen Schritt würde man vor allem Raubkopierer ausschließen, da diese keinen Zugriff auf die weiteren Inhalte erhalten.

"Mein Ratschlag an uns Publisher ist, tatsächlich unvollständige Spiele zu verkaufen - und dem Konsumenten die Möglichkeit zu bieten, die fehlende Inhalte durch Micropayment zu kaufen", so Cousens.

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Kommentare zur News: 5

  • #1 PaladinFenris sagte am 21.07.2010 um 0:41

    Toll... fiese Schei**e an der Option ist dann, wenn das Spiel in Deutschland geschnitten sein soltle und z.B. über PSN/XBox-Live/Steam/whatever kein DLC verfügbar ist, der mit der legal erworbenen Uncut-Fassung funktioniert.

    Raubkopierer werden ausgeschlossen, genauso wie Import-Käufer und/oder erwachsene Spieler von Uncut-Fassungen.

    Mich würde eine Lösung interessieren, die nur den "Raubkopierer" trifft, anstatt dass immer die ehrlichen Käufer verarscht werden. Denn irgendwann haben die ehrlichen Kufer die Schnauze voll und lassen es im Laden stehen. Wie lange muss es noch dauern?

  • #2 ness sagte am 21.07.2010 um 13:38

    Das wird aber wahrscheinlich die Zukunft der Spieleindustrie werden (müssen), um mit den damit verbundenen, deutlich billigeren Preisen endlich konkurrenzfähig zu den Filmen und Musikalben werden zu können. Denn wenn man es intelligent anstellt liese sich dadurch die Zahlungsbereitschaft derer, denen Konsolenspiele schlicht zu teuer sind, erhöhen und somit der Massenmarkt extrem erweitern.

  • #3 TheCandyMan666 sagte am 21.07.2010 um 21:55

    Tjoa, wenn se das machen kauf ichs halt nicht mehr.
    Wenn ich das Spiel in 5 Jahren mal wieder ausgraben möchte und se bis dahin Pleite sind, tja dann hat man nur noch n Stück Müll in der Hand. Den können se dann lieber gleich behalten.

  • #4 ness sagte am 22.07.2010 um 10:42

    Ich sag ja, dass man es intelligent anstellen müsste, beispielsweise die DLC Daten zusätzlich auch auf einen Server des jeweiligen Konsolenherstellers auszulagern. Und wenn der Pleite geht hat man schon immer Pech gehabt^^.

  • #5 TheCandyMan666 sagte am 24.07.2010 um 9:06

    Naja, nicht wirklich.
    Hab immer noch nen NES im Keller stehen, bisschen putzen und das würde wieder laufen. Bzw. der Ur-Gameboy läuft sogar immer noch. Ich mag DLC nicht -.-

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