Als deutscher Spieler schaute man bisher immer etwas neidisch auf unsere Zockerfreunde aus Österreich oder der Schweiz. Schließlich gingen die typischen Diskussionen rund um Killerspiele und mögliche Verbote bisher an unseren Nachbarn vorbei. Zumindest in der Schweiz hat nun auch diese Entwicklung ein Ende. Nachdem ein entsprechender Vorstoß bereits vor einer ganzen Weile auf den Weg gebracht wurde, segnete der Schweizer Ständerat das Verbot von Killerspielen jetzt mit 19 zu 12 Gegenstimmen ab.

Somit liegt die Initiative nun beim Bundesrat, der verpflichtet ist, ein neues Gesetz für das Verbot von Killerspielen auszuarbeiten. Wie dieses im Endeffekt aussehen wird, ist noch unklar, da der Begriff "gewalthaltige Spiele" doch reichlich Raum für eigene Interpretationen lässt. Wie Nationalrätin Evi Allemann anmerkte, soll das absolute Verbot aber lediglich eine Hand voll Spiele betreffen.

Ansonsten soll eine unabhängige nationale Zertifizierungsstelle zukünftig die Altersfreigaben festlegen.