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Firmware 3.21 zieht weitere Klagen nach sich

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Artikel erstellt von Dennis Leschnikowski am 13.05.2010. Quelle: GameSpot

Ende des vergangenen Monats kam es in den USA, wie es eigentlich kommen musste. Nachdem sich Sony dazu entschied, die Unterstützung von Linux mit dem Firmware Update 3.21 zu streichen, reichte Anthony Ventura aus dem sonnigen Kalifornien eine Klage gegen den japanischen Konzern ein und pochte im Rahmen einer Sammelklage auf Schadensersatz-Zahlungen in Höhe von bis zu fünf Millionen US-Dollar. Sony habe bewusst ein beworbenes Feature entfernt und damit wissentlich den Wert des erworbenen Produkts gesenkt, heißt es in der Anklageschrift.

Obwohl das mögliche Entfernen von Features in den Geschäftsbedingungen verankert ist, schlossen sich in den USA zwei weitere Kläger dem Vorgehen Venturas an. Beide Klagen wurden in den vergangenen zwei Wochen beim US District Court of Northern California eingereicht und zielen auf Schadensersatz-Zahlungen für alle betroffenen Kunden ab.

Denn auch wenn das Firmware-Update 3.21 optional ausfiel und somit nicht zum Pflichtprogramm avancierte, hilft dies den Usern nur wenig. Weigert man sich nämlich, die neue Firmware zu installieren, wird kurzerhand der Zugang zum PlayStation Network gekappt und auch kommende Spiele und Blu-ray-Filme, die eine aktuelle Firmware voraussetzen, können nicht mehr genutzt werden.

Derzeit steht allerdings die Frage im Raum, in wie weit die Klagen Erfolg haben werden, da aus den Geschäftsbedingungen eindeutig hervorgeht, dass Features der Konsole ohne Vorankündigung gestrichen werden können.

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