Entgegen aller Proteste versicherte Ubisoft kürzlich noch einmal, dass man auch weiterhin am umstrittenen Kopierschutz festhalten und diesen in kommende Projekte integrieren wird. Ergänzend zu dieser Ankündigung kamen heute neue Gerüchte auf, dass man den Kopierschutz weiter ausbauen könnte, um Hackern und findigen Piraten einen Riegel vorzuschieben, die nach wie vor versuchen, das DRM-System auszuhebeln und im Falle von Assassin's Creed 2 bereits drauf und dran waren, den Kopierschutz zu versenken.

Die neuen Details stammen von einem vermeintlichen Ubisoft-Programmierer, der sich auf der Website games.slashdot.org zu Wort meldete und bekannt gab, dass man Teile des Programmcodes zukünftig auf den Servern anstatt den heimischen Rechnern speichern wird, um Hackern den Zugriff auf den Code und somit das Aushebeln des Kopierschutzes zu erschweren.

Bei Ubisoft soll diese Vorgehensweise übrigens für hitzige Diskussionen sorgen, da man hinsichtlich der DRM-Maßnahmen auch intern geteilter Meinung ist.

• 

  #1 Nils Grimm sagte am 04.05.2010 um 13:42

  Liebe Spieler, diesen Unsinn könnt nur ihr selbst beenden. An der Kasse...
• 

  #2 PaladinFenris sagte am 05.05.2010 um 20:54

  Dem kann ich nur wortkarg zustimmen, es wurde diesbezüglich schon alles gesagt...
  
  ... obwohl: nein! Ich kenne einige Leute in meinem unmittelbaren Bekanntenkreis, die spielen gerne mal am PC, haben aber u.U. keinen Onlinezugang. Getreu dem Motto "wie vergraule ich zukünftige und bestehende Kunden?" scheint Ubisoft in dieser hart umkämpften Zeit wirklich zuviel Geld zu haben, dass man riskieren kann, die Käuferschaft, die für Spiele meistens jeden Euro fünf Mal umdreht, mit Zwangsmaßnahmen zu gängeln und drangsalieren.