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Tiny Token Empires

Artikel erstellt von Markus Schmitt am 16.04.2011
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Was folgt, ist eine Auseinandersetzung der etwas anderen Art. Auf der linken Seite des Bildschirms befinden sich die eigenen Einheiten und auf der rechten Seite die gegnerischen Besetzer. Je nachdem, wie viele Units wir in dem Token gestapelt haben, befinden sich also auch mehr oder weniger Kämpfer auf unserer Seite. In der Mitte jedoch eröffnet sich ein 9x9 großes Spielfeld, mit 81 verschiedenen Spielsteinen mit unterschiedlichen Symbolen. Diese Zeichen passen zu den spezifischen Soldatenklassen. Es gibt Pfeile für Bogenschützen, Schwerter für Schwertkämpfer und Helme für starke Anführer. Um anzugreifen und die Lebensenergie der Feinde auszulöschen, muss jetzt zunächst einmal Angriffskraft gesammelt werden. Dies geschieht, indem wir auf dem Spielraster mindestens drei gleiche Symbole nebeneinander durch geschicktes Verschieben auflösen. Daraufhin fallen die Steine darüber herunter und Neue entstehen. Dabei kann es natürlich auch passieren, dass beim Herunterfallen wieder drei gleiche Symbole nebeneinander liegen und sich in einer Kombination zusätzlich auflösen. Schaffen wir es sogar, eine Reihe aus vier Zeichen zu legen, winkt ein zusätzlicher Zug. Die aufgelösten Spielsteine werden dann dem Angriffskonto der jeweiligen Einheit gutgeschrieben. Ist genug gesammelt, greifen die Soldaten an. Nach einander dürfen erst wir und dann der Gegner einen Stein verschieben.

Neben diesen Kämpfen gibt es noch weiteres im Puzzle-Modus zu entdecken. Manche Gebiete bergen Mysterien, Geheimnisse und wertvolle Schätze, bei denen auch eines dieser Puzzles gelöst werden muss. Dabei kämpfen wir jedoch nicht gegen einen Gegner, sondern müssen zum Beispiel vielmehr eine bestimmte Anzahl an Schlössern auflösen, um die Schatztruhe zu öffnen. Auf den ersten Blick macht Tiny Token Empires einen sehr schönen Eindruck. Natürlich kann der Titel optisch nicht mit großen AAA-Games mithalten, verfügt durch den Comic-Look und die wirklich sehr liebevoll gestalteten Einheiten einen ganz besonderen Charme. Die Weltkarte eröffnet sich uns wie ein großes Schachbrett, auf dem wir den nächsten Zug immer sehr genau planen müssen.

In unserer Testversion gab es noch keine lokalisierten Texte. In der fertigen Version, die Headup Games diesen Sommer veröffentlicht, verspricht der Publisher selbstverständlich vollständige deutsche Texte. Das Spielprinzip mit der Mischung aus Strategie und Puzzle lässt sich erfrischend angenehm kombinieren und sorgt für viel Spaß. Dank einem umfangreichen Tutorial, bei dem uns ein alter Bergeremit an die Hand nimmt, werden die Grundzüge von Tiny Token Empires einwandfrei erklärt. Selbst ungeübte Spieler sollten mit dem Titel keine Probleme haben, was selbstverständlich auch der einfachen Handhabung zugeschrieben werden kann.

Einschätzung: Tiny Token Empires

Tiny Token Empires macht einen guten Eindruck. Das Wirtschaftssystem, das das Einkommen durch die eroberten Regionen und Städte regelt, sorgt für angenehm viel Motivation, auch unaufgeforderte Gebiete einzunehmen und zu besetzen. Die Puzzle-Elemente sorgen für viel Abwechslung, neben all den strategischen Planungen und Truppenbewegungen. Mit Tiny Token Empires erwartet uns wohl wieder ein sehr ausgefallenes Low-Budget-Spiel für das kleine Geld, das aber trotzdem mit tollen Spielideen punkten kann. Wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, dass auch kleinere Titel Spaß machen können.

Gut
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