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Trapped Dead

Artikel erstellt von am 17.11.2010
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Zombies sind derzeit wieder in aller Munde. Sei es nun, dass verstärkt wieder Filme im Kino mit den Untoten laufen, oder dass die Entwickler in aller Welt das Thema aufgreifen. Diese dauerhungrigen Kreaturen erfreuen sich äußerst großer Beliebtheit. Schließlich lassen sich Zombies fast immer konsequenzlos niedermähen, ohne dass ein selbsternannter Sittenwächter auf den Plan tritt. Auch wir frönen dieser Leidenschaft. Umso erfreulicher ist es, dass nun auch einheimische Firmen diesen Trend entdecken. Zwar spielen wir Deutschen so ziemlich jedes Genre, aber wenn es um das Entwickeln geht, stehen eher Echtzeitstrategiespiele oder Aufbau-Simulationen auf der Tagesordnung. Die einzige Ausnahme bilden die Jungs von Crytek mit ihrer überlegenen Technologie. Aber so ganz können die Jungs von HeadUp Games ihre Heimat nicht verleugnen. Mit Trapped Dead hat man kurzerhand Zombies mit Echtzeitstrategie-Elementen gemischt.

Die Veröffentlichung von Trapped Dead steht kurz bevor. Grund genug für uns, einen Blick auf das fast fertige Produkt zu werfen. Zwar müssen noch zahlreiche Dinge implementiert werden, doch für einen ersten Einblick reicht es allemal. Zumal die Geschichte sich an den typischen Zombie-Filmen orientiert und trashigen B-Movie-Charakter besitzt. So ist die Handlung in den frühen 80er Jahren angesiedelt und spielt in der idyllischen Kleinstadt namens Hedge Hill. Aber der Schein trügt. Denn die Aussaat einer neuen, genmanipulierten Maisgattung bewirkte, dass über die Nahrungskette ein Virus mutierte. Als dann auch noch ein infizierter Hund einen Menschen biss, war das Virus nicht mehr zu stoppen und infizierte die Einwohner. Genau in dieses Dilemma schliddern die beiden Studenten Mike und Gerald. Die beiden cruisen mit ihrem Auto durch die Gegend und wollten eigentlich nur tanken. Aber der Virus hat auch hier bereits um sich gegriffen.

Ein kleiner Nachteil an solch frühen Versionen ist es, dass man von der eigentlichen Präsentation nicht sonderlich viel mitbekommt. Dennoch schafft es Trapped Dead, innerhalb der ersten paar Minuten dem Spieler zu vermitteln, welche Atmosphäre in diesem Szenario herrscht. Spielerisch orientiert sich der Titel auf den ersten Blick an der alten Commandos-Reihe. Man blickt schräg von oben auf das Geschehen und gibt mit der Maus seiner Spielfigur die Befehle, welche diese auch prompt ausführt. Getrieben von einer groben Aufgabe, wie etwa “Besorge Benzin für den Wagen”, gilt es, sich durch die Levels zu bewegen. Dabei findet man allerlei nützliche Dinge, um sich gegen die Zombies zur Wehr zu setzen. Anders als in Diablo beispielsweise reicht es aber, mit der ausgewählten Waffe einmal den Zombie anzuklicken, damit dieser dem Erdboden gleichgemacht wird. Wahlweise lassen sich auch mehrere Feinde auf einmal anvisieren. Letzteres ist natürlich bei Schusswaffen deutlich sinnvoller als mit einem Baseballschläger. Prinzipiell geht das alles recht flüssig von der Hand, aber man merkt noch, dass das Feintuning fehlt.

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