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Dance Central

Artikel erstellt von am 29.12.2010
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cover
USK: all
  • Entwickler: Harmonix
  • Publisher: Microsoft Game Studios
  • Genre: Tanzen
  • Release: 10.11.2010
  • Spieler: 1-2
  • Medium: DVD
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Es ist schon eine Krux mit den Kinect-Starttiteln. Bis auf Fighters Uncaged spricht keiner direkt die Hardcore-Gamer an, die wenigsten konnten dabei auch noch wirklich überzeugen. Warum also sollte sich ausgerechnet ein Tanz-Spiel als bester Launch-Titel herausstellen? Ganz einfach. Weil die Steuerung funktioniert, und zwar durchweg. Warum das Game auch sonst zu gefallen weiß, erfahrt ihr in unserem Artikel.

Es war eine wirklich gute Idee von Microsoft, die Jungs und Mädels von Harmonix an Dance Central anzusetzen. Bereits mit den vorherigen Spielen wie Amplitude, Guitar Hero und Rock Band konnten die Entwickler ihr enormes Talent für gute Rhythmus-Spiele unter Beweis stellen. Schon in der Menüführung gibt es erste Gründe zur Freude. Während alle anderen Kinect-Spiele mit einer grausigen Navigation daher kamen, zeigt Dance Central, wie es richtig geht. Auf der linken und rechten Bildschirmseite werden zwei Balken geboten, durch Heben und Senken der linken bzw. rechten Hand hebt ihr nun den jeweiligen Balken hervor und müsst diesen mit einem kleinen Wischer nur noch bestätigen. Das funktioniert nicht nur sehr intuitiv, sondern auch fehlerfrei und ohne große Anstrengungen. Liebe Kinect-Entwickler, daran bitte ein Beispiel nehmen!

Um was es in dem Game geht, dürfte eigentlich jedem klar sein: Tanzen. Leider gibt es keinen Karriere-Modus, hier gilt es lediglich, nach und nach die knapp über 30 Songs in bis zu drei Schwierigkeitsstufen abzuklappern. Hört sich auf den ersten Blick zwar langweilig an, das ist es aber ganz und gar nicht. Sobald ihr einen Song ausgewählt habt, solltet ihr erst einmal die Trainingsoption aufrufen und die einzelnen Tanzschritte lernen. Am rechten Bildschirmrand werden nun kleine Karten mit verschiedenen Bewegungen angezeigt, dir ihr nun nach und nach absolvieren sollt. Das tolle daran: Die Steuerung funktioniert einwandfrei! Tatsächlich wird jeder der über 100 gebotenen Moves perfekt erkannt. Egal ob ihr mit den Armen, Beinen oder eurer Hüfte wackelt, es klappt alles wunderbar.

Allerdings bedienen sich die Entwickler auch eines kleines Tricks, warum es gar nicht erst zu größeren Lags kommen kann. Aus anderen Tanz-Spielen wie dem grausigen, aber kommerziell enorm erfolgreichen Wii-Game Just Dance ist man es gewohnt, dass der angezeigte Charakter jede Bewegung mehr oder weniger erfolgreich nachahmt. Nicht aber so bei Dance Central. Hier spult die Figur das ganze Programm automatisch runter. Fehler werden euch aber trotzdem angezeigt, bewegt ihr einen Arm beispielsweise in die falsche Richtung, leuchtet der Arm des virtuellen Tänzers rot auf. Somit bekommt ihr jederzeit ein gutes visuelles Feedback geboten und wisst immer genau, wann ihr was falsch gemacht habt. Eine gute Lösung wie wir finden. Einsteiger freuen sich darüber hinaus über blinkende Leuchtsignale am Boden, die dabei helfen im richtigen Takt zu bleiben. Zudem gibt es eine Zeitlupen-Funktion, so kann man jeden einzelnen Move genauestens verfolgen.

Natürlich wandern für richtig ausgeführte Tanzschritte Unmengen an Punkten und Sternen auf euer Konto, je mehr Bewegungen ihr dabei ohne Fehler aneinanderreiht, desto höher fällt der Highscore am Ende aus, ganz so, wie man es auch aus den anderen Harmonix-Spielen wie Guitar Hero oder Rock Band gewohnt ist. Hardcore-Tänzer dürften sich dabei an dem Fakt stören, das man praktisch nicht scheitern kann. Wer schlecht tanzt, bekommt eben weniger Punkte und Sterne, von der Tanzfläche wird man allerdings nie gejagt.

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