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DC Universe Online

Artikel erstellt von Markus Schmitt am 27.01.2011
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Sony
  • Publisher: Sony Online Entertainment
  • Genre: Rollenspiel
  • Release: 14.01.2011
  • Spieler (online): 1 (∞)
  • Medium: Blu-ray
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MMOs haben es in der heutigen Zeit nicht leicht. Speziell Genreprimus World of Warcraft stellt die Konkurrenz einfach immer wieder in den Schatten. Was wir brauchen, ist also endlich wieder eine neue Spielidee, die mit einem frischen Wind und innovativen Elementen überzeugen kann. Wieso dann nicht von der gewohnten Jagd auf Drachen oder Orks ablassen und sich in ein modernes Szenario als Superheld oder Oberschurke stürzen? Vor langer Zeit haben sich die Cryptic Studios mit City of Heroes genau daran versucht und großteils sehr positives Feedback von der Community erhalten. Die folgenden MMOs, egal welcher Natur, waren leider schon kurz nach der Veröffentlichung zum Scheitern verurteilt und versanken schnell wieder in der Versenkung. Gut, dass Sony Online Entertainment mit DC Universe Online dieses Konzept erneut aufgreift und das Kind im Herzen der Spieler zu den DC-Helden nach Gotham City und Metropolis schickt.

Um den potentiellen Zockern ein ordentliches Erlebnis zu garantieren, hat der Konzern kaum Kosten und Mühen gescheut. DC Universe Online hat letztendlich stolze 50 Millionen US-Dollar gekostet. Doch das scheinbar Beste an dem Titel verspricht die Veröffentlichung auf der PlayStation 3 zu sein. Mit Final Fantasy XI erschien 2004 vorerst das letzte MMO für eine Konsole. Seitdem wurden zwar immer wieder Ableger von Games wie Age of Conan oder All Points Bulletin für Konsoleros angekündigt und versprochen, wirklich veröffentlicht wurde im Nachhinein aber keines. DC Universe Online ist daher endlich mal wieder ein MMO, das tatsächlich für die PlayStation 3 und nicht nur exklusiv für den PC im Handel erschien. Leider wird die Community des Spiels gnadenlos in zwei Hälften geteilt. PC- und PlayStation 3-Zocker teilen sich die Straßen und Aufgaben der riesigen Welt nicht und verbringen die Zeit lediglich untereinander. Selbst das Forum bildet keine gemeinsame, sondern vielmehr getrennte Gemeinschaft.

Nachdem wir das erste Mal die Disc in das PlayStation 3 Laufwerk gelegt haben, folgt auch leider schon der erste ordentliche Dämpfer direkt wie ein Brett vor den Kopf – die Installation. Und die hat es in sich. Um die knapp zwölf Gigabyte auf die Festplatte zu kopieren, benötigt das Spiel zunächst schon zauberhafte 50 Minuten. Für den Download eines zusätzlichen, drei Gigabyte großen Datenpakets, müssen wir uns noch einmal eine weitere Stunde gedulden und warten Däumchen drehend auf dem Sofa. Nach dieser stolzen Zeit kann es eigentlich auch schon fast direkt losgehen. Fehlt nur noch die Wahl eines Servers, der fortan als Zuhause unseres Superhelden oder Oberschurken fungiert. Zur Verfügung stehen insgesamt vier Server, davon zwei für PvP (Player versus Player) und zwei für PvE (Player versus Enemy) orientierte Zocker.

Die Story des Spiels ist schnell erklärt. Im zerstörten Metropolis der Zukunft liefern sich die Superhelden und Schurken einen erbitterten Kampf um die Vormachtstellung. Im finalen Showdown gelingt es Lex Luthor, Superman durch eine Falle zu töten. Während sich die Guten und Bösen jedoch bis auf die Zähne bekämpften, konnte der gemeinsame Erzfeind Braniac im Hintergrund den Helden und Schurken über Exobytes einen Teil ihrer Kräfte stehlen und mit seinen Raumschiffen die Erde zu besetzen. Dadurch ist er letztendlich dazu in der Lage, beide Fraktionen auszuradieren und die Herrschaft über den Planeten an sich zu reißen. Im letzten Moment gelingt es Luthor jedoch, ein paar Exobytes zu stehlen und in der Zeit zurück in die Vergangenheit zu reisen. Dort angekommen richtet er sich an die Führer beider Seiten und warnt vor der drohenden Gefahr durch Brainiac und den gegenseitigen Krieg. Die Exobytes mit den Kräften der Gefallenen aus der Zukunft sollen dabei helfen, eine neue und stärkere Armee aus Superhelden und Schurken im Kampf gegen den gemeinsamen Feind zu schaffen. Einer davon, in den die Außergewöhnlichen ihre Hoffnung stecken, sind natürlich wir.

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