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Prison Break: The Conspiracy

Artikel erstellt von am 29.03.2010
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cover
USK: 16
  • Entwickler: ZootFly
  • Publisher: Deep Silver
  • Genre: Action
  • Release: 19.03.2010
  • Spieler: 1-2
  • Medium: DVD
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Schon längst werden nicht mehr nur erfolgreiche Film-Blockbuster in virtueller Form umgesetzt, auch Serien werden immer mehr als Vorlage für ein spannendes Videospiel genutzt. Ob CSI, Desparate Housewives oder LOST, vor keinem Genre wird dabei halt gemacht. Seit kurzem ist nun auch das erste Videospiel zur Knast-Serie Prison Break erschienen. Die Story des Spiels bezieht sich dabei aber lediglich auf die erste der vier Staffeln. Das ist aber vielleicht auch gut so, denn schließlich zählt die erste Staffel als die Beste. Ob das Spiel an die hohe Qualität der Serie heranreichen kann, erfahrt ihr in unserem Review.

Um Prison Break: The Conspiracy, ganz genau verstehen zu können, sollte man mit der Story der Serie, zumindest der von der ersten Staffel, vertraut sein. Prison Break dreht sich um den Statiker Micheal Scofield, dessen Bruder Lincoln Burrows der Mord an dem Bruder der Vize-Präsidentin in die Schuhe geschoben wird. Burrows wird dabei in das Fox River-Staatsgefängnis gebracht und zum Tode verurteilt. Hinter all dem steckt eine finstere Organisation, die Company, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Amerika nach ihren Vorstellungen zu formen. Scofield glaubt allerdings zu keiner Sekunde an die Schuld seines Bruders und begeht daraufhin einen Banküberfall, um ebenfalls in das Gefängnis zu kommen. Sein Plan: Gemeinsam mit seinem Bruder auszubrechen. Glücklicherweise hat Scofield einige Kontakte und gelangt in den Besitz der Baupläne, die er sich fortan in einer Art Geheimsymbole auf seinen Körper tätowieren lässt. Die erste Staffel der Serie beschäftigt sich ausschließlich mit dem Ausbruch aus Fox River, während die weiteren drei den Kampf gegen die Company thematisieren. Im Spiel schlüpft ihr allerdings nicht in die Rolle von Scofield oder Burrows, sondern in die von Tom Paxton, einen Company-Agenten, der ebenfalls in das Gefängnis eingeschleust wird, um herauszufinden, was Scofield plant. Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, die erste Staffel wirklich gesehen zu haben, macht es aber natürlich deutlich einfacher der gelungenen Story des Spiels zu folgen. Davon abgesehen macht es natürlich viel mehr Spaß, man wenn nun auch selbst durch Fox River spazieren kann.

Story-technisch braucht man sich also keine Sorgen bei Prison Break: The Conspiracy machen, beim Gameplay sieht das leider schon etwas anders aus. Das Problem dabei ist, dass der Titel eigentlich eine grundsolide Spielmechanik bietet, diese aber bis zum geht nicht mehr ausreizt. Bereits in der ersten halben Spielstunde habt ihr alle Gameplay-Elemente des Titels kennengelernt, die nun immer wieder wiederholt werden. So werdet ihr gleich zu Beginn des Spiels in ein Quick-Time-Event verwickelt: Beim Vorbeilaufen an einer Gefängniszelle werdet ihr von dem Insassen an die Gitterstäbe gepresst, ihr müsst nun immer wieder die A-Taste drücken, um euch aus dem Griff zu befreien. Auf solche Momente werdet ihr im Spiel immer wieder stoßen. Kurz nach dieser Szene steht auch schon die erste Schlägerei mit T-Bag auf dem Programm. Leider ist das Kampfsystem recht simpel ausgefallen, gerade mal drei Tasten reichen dabei vollkommen aus, um euren Gegner schnell auf die Bretter zu schicken. Mit X führt ihr harte Schläge aus, mit B leichtere, aber dafür schnellere Hiebe. LB dient letztlich zum Blocken, mehr gibt’s nicht. Eine besondere Taktik ist auch nicht gefragt, einfach nur den gegnerischen Schlag abblocken, selber ausholen, fertig. Das macht zwar die ersten paar Mal durchaus etwas Laune, nach dem x-ten Mal geht der Prügel-Spaß aber auch flöten. Kurz nach eurer ersten Schlägerei steht auch schon das nächste Gameplay-Element auf dem Plan: die Schleicheinlagen. Für C-Note sollt ihr aus einem Lagerraum ein verstecktes Medikamentenpäkchen beschaffen. Das Problem: Die darin befindlichen Hausmeister und Arbeiter dürfen euch natürlich nicht sehen. In bester Sam-Fisher-Manier schleicht ihr euch also geduckt durch die dunklen Bereiche, klettert über Fässer und hangelt euch an Gitterstäben entlang über Abgründe hinweg. Das spielt sich zwar durchaus flott und spaßig, allerdings werden euch solche Schleicheinlagen immer wieder präsentiert.

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