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Prison Break: The Conspiracy

Artikel erstellt von am 29.03.2010
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cover
USK: 16
  • Entwickler: ZootFly
  • Publisher: Deep Silver
  • Genre: Action
  • Release: 19.03.2010
  • Spieler: 1-2
  • Medium: DVD
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Ihr seht schon, mit der Abwechslung ist es in Prison Break: The Conspiracy nicht so weit her. Zwar müsst ihr immer wieder verschiedene Aufgaben für die bekannten Charaktere, darunter C-Note, T-Bag, Bellick oder Abruzzi erledigen, diese spielen sich aber einfach zu ähnlich, um auf Dauer an die Konsole fesseln zu können. Etwas zu tun gibt es dann aber doch noch zwischen den einzelnen Story-Missionen, die euch jederzeit auf einer übersichtlichen Karte angezeigt werden. So könnt ihr auf der Bank ein paar Gewichte drücken oder am Boxsack eure Schlagfertigkeit trainieren. Das verbessert wiederum eure körperliche Kraft und euer Ansehen unter den Gefangenen. Werdet ihr am Anfang noch als Möchtegern beleidigt, steigt ihr bei stetigem Training schnell zum Unbesiegbaren auf. Trainieren solltet ihr auch fleißig, um in den Underground-Kämpfen eure Gegner aus den Socken hauen zu können und dabei jede Menge Kohle einzusacken. Mit dem verdienten Geld könnt ihr euch dann wiederum an verschiedenen Stellen tätowieren lassen oder euren Körper weiter aufpumpen. Spielerischen Mehrwert haben die Tattoos allerdings nicht, sie dienen lediglich dem optischen Zwecke. Neben dem recht kurzen Einzelspieler-Modus, Profis dürften den Titel bereits in fünf bis sechs Stunden durchhaben, bietet Prison Break: The Conspiracy noch einen Kampfmodus für bis zu zwei Spieler. Dieser ist allerdings nur offline an einer Konsole spielbar und auch nicht gerade spannend ausgefallen, was eben daran liegt, dass das Kampfsystem ziemlich seicht ist.

Das monotone Gameplay wird euch auf Dauer sicherlich nicht bei der Stange halten, schaffen tut dies schon eher die Story, die sich sehr dicht an der der Serie orientiert und alle wichtigen Highlights beinhaltet, wie zum Beispiel der Moment, in dem Scofield zum ersten Mal seine Zuckerkrankheit vortäuscht, um auf die Krankenstation zu gelangen. Auch sind alle Charaktere mit an Bord, Serien-Fans können sich also auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten freuen. Besonders löblich ist dabei, dass es Entwickler ZootFly geschafft hat, sämtliche deutsche Synchronsprecher aller aus der Serie bekannten Charaktere für das Spiel zu gewinnen. Auch der Theme-Song und viele andere aus der Serie bekannte Musikstücke haben ihren Weg auf die DVD gefunden und erzeugen damit eine perfekte Prison Break-Atmosphäre. Die grafische Seite kann die hohe Qualität der Akustik aber leider nicht ganz erreichen. Zwar ist Prison Break: The Conspiracy optisch sicherlich kein Totalausfall, mehr als gehobener Durschnitt wird euch allerdings auch nicht geboten. Dazu wirken die Charaktere und deren Animationen etwas zu steif und auch die Texturen könnten etwas mehr Schärfe vertragen. Immerhin wissen einige nette Effekte wie die Spiegelungen des Gefängnisbodens zu gefallen und auch die bekannten Charaktere sehen ihren realen Vorbildern sehr ähnlich.

Das Fazit: Prison Break: The Conspiracy

Klar, Prison Break: The Conspiracy ist sicherlich kein spielerischer Meilenstein, dazu werden die einzelnen Gameplay-Elemente zu oft wiederholt und auch die Aufgaben könnten etwas abwechslungsreicher sein. Spaß gemacht hat mir das Spiel aber trotzdem, was in erster Linie an der gelungenen Story liegt, die sich sehr nahe an die Serien-Vorlage hält. Zwar machen auch die Schleichpassagen durchaus Laune, spielen sich aber insgesamt zu ähnlich, wodurch es dem Titel einfach an genügend Abwechslung mangelt. Technisch geht Prison Break: The Conspiracy zwar durchaus in Ordnung, auf ihre Kosten werden trotzdem wohl nur Fans der Serie kommen, die sich auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten freuen dürfen.

6 / 10
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