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Black Mirror 3

Artikel erstellt von Markus Schmitt am 12.02.2011
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cover
USK: 16
  • Entwickler: Cranberry Production
  • Publisher: dtp entertainment AG
  • Genre: Point & Click Adventure
  • Release: 04.02.2011
  • Spieler: 1
  • Medium: DVD
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2004 landete Publisher dtp Entertainment mit Black Mirror einen Hit. Das Spiel überzeugte mit einer tollen Story, authentischen Atmosphäre und Gothic-Horror-Elementen. Für den zweiten Teil, knapp fünf Jahre später, tauschte der Konzern das zuständige Entwicklerteam Future Games durch Cranberry Production aus. Vielleicht gerade deswegen konnte Black Mirror 2 nicht an die Erfolge des Vorgängers anknüpfen und fiel etwas schwach auf der Brust aus. Das Studio versucht sich jetzt allerdings in einem weiteren Ableger und möchte mit Teil Drei zurück auf die einstige Erfolgsspur. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.

Die Geschehnisse in Black Mirror 3 setzen nahtlos dort an, wo der Vorgänger zuletzt aufgehört hat. Protagonist Darren, jetzt auch unter dem Namen Adrian auf Achse, hat die Verschwörer aus dem Schloss Willow Creek vertrieben. Nach dem Mord an Angelina und dem Lichterloh brennenden Schloss, steht Darren für die hiesige Polizei als Tatverdächtiger Nummer Eins fest und wird vorerst verhaftet. Inspektor Spooner sieht in dem Fall die Chance, nach seiner Strafversetzung aufs Land endlich wieder zurück nach London zu kommen. Daher setzt der Polizist alles daran, Beweise für Darrans Schuld zu finden. Ihm hingegen sind die Hände gebunden. Die Gesetzeshüter haben den Unbekannten nämlich mit einem glimmenden Holz in unmittelbarer Nähe zum Tatort aufgefunden. Die einzigen, die ihm Glauben schenken, sind sein Anwalt und die Psychologin Dr. Winterbottom. Letzterer erzählt er zudem vom Familienfluch der Familie Gordon, der seit Jahren auf ihm lastet. Nachdem eine unbekannte Person die hohe Kaution für Adrian gestellt hat, liegt es an ihm, Beweise für seine Unschuld zu finden. Noch dazu scheint der Fluch immer stärker zu werden. In Halluzinationen stellt sich Darren nämlich immer wieder vor, wie er andere Menschen umbringt.

Das Abenteuer beginnt und schon finden wir uns auf den verdreckten Straßen des Dorfes wieder. Schnell wird klar, wirkliche Hilfe bei unserer Suche nach Hinweisen für unsere Unschuld finden wir bei den Bewohnen nicht. Dass Darren angeblich ein paar Leute auf dem Gewissen haben soll, spricht sich erstaunlich schnell rum. Das Szenario und die Umgebung zeichnet sich dabei genau so trist, düster und finster wie schon im Vorgänger. Das Thema der gesamten Spielwelt ist und bleibt nach wie vor die Vergänglichkeit. Die Wälder sind tot, karge Bäume schmücken die Landschaft. Ein dichter Nebel liegt über der Küste und den Straßen. Unterteilt ist der Titel in verschiedene Kapitel, in denen wir uns durch ein paar Rätsel und Puzzle klicken. Black Mirror 3 ist, wie jeder Teil der Franchise, ein Point & Click-Adventure und demnach reichen einfache Klicks mit der Maus, um die Figur über den Bildschirm zu bewegen und Aktionen zu tätigen. Die Rätsel und Aufgaben im Spiel sind, und da drückt Cranberry Productions dem Titel erneut seinen Stempel auf, wieder sehr einfach und fast idiotensicher. Die „Herausforderungen“ beschränken sich weitgehend auf Inventarrätsel. Eingesammelte Gegenstände werden am unteren Bildschirmrand angezeigt und müssen auf Objekte geschoben werden. Über eine Visitenkarte, die wir auf ein Telefon ziehen, wählen wir die Nummer unseres Anwalts. Kombinieren wir das Foto mit dem alten Schloss, schießen wir ein Portrait, um die Quest des Hoteliers zu lösen. Wünschen wir uns herausfordernde Puzzle und Aufgaben, suchen wir diese im gesamten Abenteuer vergebens.

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