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Die Zauberer vom Waverly Place: Total verzaubert
Früher zeichnete sich Disney noch durch Zeichentrickserien mit Mickey Maus, Donald Duck und Goofy aus. Doch auch ein großer Konzern muss mit der Zeit gehen, heute hat Disney hauptsächlich „reale“ Serien wie Hotel Zack & Cody, Hannah Montana oder Die Zauberer vom Waverly Place im Programm. Alles erfolgreiche Serien, die unter anderem sogar mit Emmys ausgezeichnet wurde. Dazu zählen vor allem Die Zauberer vom Waverly Place, die es auch schon in virtueller Form auf den Bildschirm gebracht. Scheinbar war der erste DS-Ausflug von Alex und Co. rentabel genug, um einen Nachfolger zu rechtfertigen. Dieser ist nun seit wenigen Tagen für den Nintendo-Handheld erhältlich. Ob sich die Anschaffung auch lohnt, klärt unser Test.
In der Serie geht es um die fünfköpfige Familie Russo, die ein Geheimnis haben: Sie sind Zauberer. Im Mittelpunkt der Show stehen dabei die drei Teenies Alex, Justin und Max, die immer wieder Probleme damit haben, sich in der Öffentlichkeit zurückzuhalten. Im zweiten DS-Ausflug nehmen die Drei an einem Modewettbewerb teil. Doch irgendetwas läuft ganz krumm. Nicht nur, dass die Schaufensterpuppen plötzlich zum Leben erwacht sind, nein, auch das Kleid von Alex ist auf einmal spurlos verschwunden! Hinzu kommt noch der neue Freund von ihrer besten Freundin, der sich reichlich merkwürdig verhält. Neugierig, wie die junge Hexe nun einmal ist, macht sie sich auf die Suche nach Antworten. Unterstützt wird sie dabei natürlich von ihren beiden Brüdern. Besonders einfallsreich ist die Story zwar nicht, sie erfüllt aber durchaus ihren Zweck, um Fans bei der Stange zu halten. Mit der Serie an sich hat das neueste Abenteuer nichts direkt zu tun, die Geschichte ist frei erfunden, aber natürlich trifft man auf alte Bekannte und Ortschaften.
Grob zusammengefasst könnte man sagen, dass Total verzaubert eine Ansammlung von kleineren Minispielen ist. Die Handlung führt euch nämlich an verschiedene Ortschaften, darunter auch das aus der Serie bekannte Sandwich-Restaurant „Waverly Sub Shop“, das den Russos auch gehört. Hier müsst ihr zum Beispiel dabei helfen, das Essen zuzubereiten und den Gästen zu servieren. Oder ihr müsst eurer Freundin still und heimlich folgen, um deren Gespräch mit dem neuen, mysteriösen Freund zu belauschen. Die Aufgaben fallen nie sonderlich anspruchsvoll aus, was allerdings auch nicht groß verwundert, denn immerhin richtet sich der Titel klar an die Casual-Gamer und Fans der Serie. Da Alex und ihre Brüder Zauberer sind, gehen sie natürlich viele Probleme mit diversen Zaubersprüchen an. Das macht das Leben ja auch viel einfacher. Doof ist nur, wenn man von der Öffentlichkeit beobachtet wird, dann müsst ihr die jeweilige Aufgabe nämlich neu starten. Damit ihr auch jederzeit im Blick habt, ob ihr gerade unbemerkt seid, befindet sich auf dem Touchscreen die Verdachtsanzeige, ein Auge. Ist dieses geschlossen, könnt ihr in aller Ruhe Magie einsetzen, ist es dagegen offen, solltet ihr euch besser unauffällig verhalten. Dummerweise kommt es hin und wieder vor, dass die Zuschauer einfach nicht von Alex und Co. ablassen. Das ist insbesondere bei den Zeitaufgaben sehr nervig, da man einfach nicht in Ruhe zaubern kann.
Elf verschiedene Zauber haben es in das Spiel geschafft, darunter normale Standard-Zauber wie Gegenstände aus der Ferne bewegen, reparieren oder öffnen. Lustiger sind da schon die etwas spezielleren Zauber, bei denen ihr euch beispielsweise in einen Hamster verwandelt, um zum Beispiel durch kleine Schächte krabbeln zu können. Die Zaubersprüche werden dabei auf dem Touchscreen ausgeführt, in dem man eine bestimmte Form mit dem Stylus nachfährt. Nicht sonderlich spannend, aber immerhin funktioniert die Erkennung sehr gut, das kann nicht jedes DS-Spiel von sich behaupten. Zu Beginn könnt ihr nur wenige Zauber ausführen, erst im Laufe des Abenteuers schaltet ihr nach und nach die weiteren frei. Übrigens: Für erledigte Mission erhaltet ihr auch neue Outfits, mit denen ihr Alex zu neuem Glanz verhelfen könnt.
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