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Rango
Zum Beispiel die Reiteinlagen. Hin und wieder nimmt die Cowboy-Echse nämlich auch Platz auf einem bizarren Rennkuckuck oder einer Fledermaus und muss nun geschickt Hindernissen ausweichen und Gegner erledigen. Diese Reitabschnitte spielen sich erfreulich abwechslungsreich und machen richtig Laune. Ebenfalls unterhaltsam sind die Slow-Mo-Shootouts. Hier müsst ihr in Zeitlupe verschiedene Zielscheiben treffen. Ihr seht schon, spielerisch reißt Rango zwar keine Bäume aus, macht seine Sache aber ganz ordentlich, was auch an den relativ großen und angenehm unterschiedlichen Levels liegt. Auf ein langes Spielvergnügen solltet ihr euch aber nicht einstellen, denn selbst Gelegenheits-Spieler dürften kaum länger als vier bis fünf Stunden brauchen, ein Wiederspielwert ist auch nicht gerade gegeben.
Technisch verhält es sich ähnlich wie spielerisch: Solide, aber nicht herausragend. Während die Hauptcharaktermodelle noch sehr zu gefallen wissen, sieht es mit den Gegnern und den Bewohner von Dirt leider ganz anders aus. Das liegt nicht nur an den bestenfalls mittelmäßigen Animationen (die von Rango selbst hingegen sind sehr ordentlich), sondern auch daran, dass sie allesamt sehr generisch wirken. Größter technischer Pluspunkt sind aber eindeutig die abwechslungsreichen und teils auch sehr liebevoll designten Umgebungen, was aber auch nicht auf alle zutrifft. Fairer halber könnte man nun natürlich auch sagen, dass es im Wilden Westen eben nicht viel mehr gibt außer Staub und Kakteen. Dass es aber auch anders geht, hat Red Dead Redemption eindrucksvoll bewiesen. Doch die Entwickler von Rockstar Games hatten auch ganz andere Ansprüche. Akustisch ist Rango ein zweischneidiges Schwert. Während Soundtrack und Effekte vollkommen in Ordnung gehen, ist die deutsche Synchro ein Graus. Wieso hat man es bei EA nicht geschafft, die Original-Stimmen auch ins Spiel zu bringen? Das ist wirklich sehr schade und dürfte vor allem Fans des Streifens stören.
Das Fazit: Rango
Rango ist sicherlich kein spielerischer Meilenstein, aber auch weit davon entfernt, als Lizenzgurke durchzugehen. Die Story ist solide und witzig, die Levels groß und abwechslungsreich und auch das Gameplay an sich macht durchaus Laune. Klar, große Herausforderungen sollte man nicht erwarten, der Titel orientiert sich aber auch eher an der jüngeren Zielgruppe. Größte Kritikpunkte sind aber zweifelslos der sehr geringe Umfang sowie die schlechte deutsche Synchronisierung. Wem der Film aber gefallen hat und mehr Rango will, der kann beruhigt zugreifen.
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