Wie schon erwähnt, bietet Rayman 3D keinerlei Neuerungen. Selbst der Touchscreen wird nur rudimentär genutzt, hier werden beispielsweise eure gesammelten Lumps angezeigt. Eine übersichtliche Level-Karte wäre durchaus wünschenswert gewesen. Immerhin die Steuerung ist den Entwicklern sehr gut gelungen. Mit dem Slidepad manövriert ihr Rayman deutlich präziser als noch zu DS- oder iPhone-Zeiten durch die Levels, die gute Kamera positioniert sich dabei automatisch hinter eurem Helden. Zicken macht diese nur selten, per Digikreuz dürft ihr sie aber auch manuell justieren. Mit L schaltet ihr die Kamera dabei schnell hinter euch, mit R könnt ihr die Welt aus der Ego-Perspektive besichtigen. Y dient zum Schießen, B zum Springen und X und A werden beispielsweise beim Schwimmen und Tauchen verwendet. Insgesamt also gibt es keinerlei Gründe, sich über die Bedienung zu beschweren.

Auch optisch hinterlässt Rayman 3D einen sehr guten Eindruck. Die Entwickler haben nicht nur bessere Texturen und Charaktermodelle verwendet, auch die Spielwelt erfreut sich an mehr Details und kann mit ihren bunten und abwechslungsreichen Umgebungen überzeugen. Die Animationen mögen zwar etwas antiquitiert wirken, irgendwie passen sie aber zu einem gliederlosen Helden wie Rayman. Streiten kann man sich beim Tiefeneffekt. Ist dieser aktiviert, werden die Texturen leicht unschärfer, generell wirkt die gesamte Grafik dann etwas verschwommen, vor allem in Bewegung. Der Neig-Winkel ist äußert penibel, wer auch nur ein bisschen den Handheld bewegt, bekommt ein unsauberes Bild. Tolle Effekte wie Schmetterlinge, die aus dem Bildschirm fliegen hingegen sehen sehr gut aus. Man muss also ein wenig mit dem Tiefenregler spielen, um seine persönliche Optimal-Einstellung zu finden, aber auch in 2D sieht das Game immer noch ansprechend aus. Akustisch verhält es sich ähnlich. Eine Sprachausgabe wird zwar auch dieses Mal wieder nicht geboten, die guten Effekte sowie die netten Musikstücke erzeugen aber eine passende Atmosphäre.

Das Fazit: Rayman 3D