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Dynasty Warriors 7
Die größte und auch gelungenste Neuerung stellt der neue Eroberungs-Modus dar. Auf einer Art Spielbrett bewegt ihr euch hier über Wabenfelder und wählt einzelne Missionen aus. Erledigt ihr dabei die Aufgabe eines der Felder, werden die angrenzenden Waben verfügbar. So könnt ihr euch frei entscheiden, in welche Richtung ihr euch bewegen und welche Missionen ihr annehmen bzw. ablehnen wollt. Das Grundprinzip ist eigentlich ziemlich interessant, leider wird das Ganze durch die eintönigen Missionen schnell ad absurdum geführt. Denn wie auch beim Story-Modus handelt es sich hierbei nur um weitere Schlachten, in denen es einfach nur darum geht, sämtliche Feinde abzuschlachten. Immerhin erhaltet ihr auch hier als Belohnung neue Waffen oder Verbesserungen und ihr könnt frei entscheiden, mit wem ihr in den Krieg zieht. Etwas Spannung kommt glücklicherweise durch die legendären Schlachten auf. Diese basieren teilweise auf wahren historischen Ereignissen und kommen etwas pompöser daher. Das macht schon etwas mehr Laune, auch wenn sich das Spielprinzip hier erneut nur auf die ewig gleichen Kämpfe beschränkt. Wem die ganzen Kloppereien alleine zu langweilig sind, der darf sich auch lokal im Splittscreen-Modus oder online mit einem Kumpel in die Schlachten stürzen. Das macht natürlich mehr Spaß, als alleine gegen die stupide KI anzutreten. Aber auch hier wäre deutlich mehr Potential drin gewesen, zum Beispiel hätten wir uns gut vorstellen können, dass man zu zweit auf einer Weltkarte gegeneinander um die Vorherrschaft kämpft.
Die Dynasty Warriors-Reihe war noch nie für technische Meisterleistungen bekannt und das wird sie auch mit dem neuesten Teil nicht. Während die riesigen Schlachtfelder noch einigermaßen passabel sind und zumindest auch die Charaktermodelle der Hauptfiguren in Ordnung gehen, fehlen einem bei den matschigen Texturen und hässlichen Klon-Gegnern einfach nur die Worte. Auch die Animationen lassen zu wünschen übrig und die träge Kamera trägt auch nicht gerade zu einem spaßigen Gekloppe bei. Akustisch verhält es sich schon besser, vorausgesetzt man steht auf japanische Rockmusik. Leider wiederholen sich die Musikstücke viel zu oft, dafür können immerhin Effekte und die englischen Synchronsprecher überzeugen.
Das Fazit: Dynasty Warriors 7
Dynasty Warriors bleibt auch mit Teil Sieben seinen Wurzeln treu. Trotz Zwei-Waffen-Führung, dem neuen Jin-Reich und dem Eroberungsmodus fühlt sich das Game genauso an wie seine Vorgänger. Die Kämpfe machen in den ersten Minuten zwar durchaus Laune, werden aber schnell wie das gesamte Spiel monoton. Es fehlt überall an Abwechslung, ob bei den Kämpfen, den Schlachtfeldern oder den Missionen. Selbst die beiden Spielmodi spielen sich im Grunde identisch. In Japan scheint das niemanden zu stören, wir greifen aber lieber zu den weitaus besseren Alternativen. Klar ist aber auch: Wer die Vorgänger wirklich gerne gespielt hat, wird auch hier wieder seine Freude haben.
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