Ich behaupte nicht, dass es keinerlei lustige Momente in The Baconing gibt. Es ist ein fröhliches Spiel und die Gags verfehlen nicht ihre Wirkung.

Die Items sehen richtig gut aus. Sei es die Rüstung, die wie ein Nadelstreifenanzug aussieht oder der schimmernde Schutzanzug im Tron-Look. Auch das Waffenarsenal ist beachtlich, in dem es unter anderem etwa eine tragbare Atombombe gibt, mit der sich jede Menge Chaos anrichten lässt. Das ist zwar cool, doch für die Stimmung der Originalspiele war sowas eher zweitrangig. Zwar gab es auch beim Originalspiel Waffen, die gehörig Bäm machten, doch war es nie so extrem, dass man sich dessen bewußt wurde.

Bei den Vorgängern lag das Augenmerk nicht unbedingt im Kampf, während der dritte Teil ausschließlich darauf setzt – nicht die beste Idee. Welchen Sinn haben haben die tollsten Nahkampfattacken, wenn 35% davon daneben gehen, die Gegner dafür so hart treffen, dass man ständig Heiltränke einwerfen oder gar die Flucht ergreifen muss? Das ist weder hart noch herausfordernd, sondern einfach nur widerlich. Jegliche Strategie entfällt und es endet in stumpfsinnigem Gezerge.