Beim Spielen dachte ich darüber nach, wann ich das letzte mal vor einem Titel dieses Genres saß? Es war Battlestations. Doch weiter mit Air Conflicts: Secret Wars. Die Steuerung ist grauenhaft und bringt mich zu der Ansicht, dass sich die Manöver exakter und einfacher mit einer Computertastatur beherrschen ließen. Der Controller der Xbox riß mich nämlich nicht gerade zu Freudensprüngen hin. Wie auch immer. Ich habe mich dann doch damit arrangiert und schließlich machte mir der Titel mehr Spaß als ich erwartet hatte. Die Spielmechanik ist in Ordung und die Handlung interessant. Einzig die Steuerung läßt zu wünschen übrig und man kann sich des Eindrucks, eines für die Tastatur entwickelten Spiels nicht erwehren.

Möglicherweise ist mein Problem mit Air Conflicts: Secret Wars nicht das Spiel selbst, sondern die Tatsache, dass sich alles so behäbig anfühlt. Es ist zwar realistischer, wenn die großen, schweren Maschinen in der Luft träge erscheinen, aber ich denke, es käme wesentlich besser, würden sie sich doppelt so schnell bewegen.

Die Luftschlachten online gleichen einer Schachpartie, in der man langsam und methodisch vorgeht. Das Spiel gibt einem Zeit, die eigene Strategie zu planen und schlägt hier andere Mehrspieler-Luftkampf-Sims um Längen. Ich erinnere mich an Warhawk, wo man in neun von zehn Fällen schon in den ewigen Jagdgründen weilte, bevor der Respawn überhaupt vollständig war.