Sicherlich erinnert ihr euch noch an „The Darkness“. Vor circa fünf Jahren schickten uns „2K Games“ mit Jackie Estacado in ein schauriges Abenteuer der besonderen Art. „The Darkness“ überzeugte vor allem durch neue Ideen, eine offene Spielwelt und eine spannend erzählte Story. Ob der mittlerweile erschienene Nachfolger des Erfolgstitels es schafft den hohen Erwartungen gerecht zu werden, erfahrt ihr in unserem Test.

Ein Tag wie (fast) jeder andere
Nachdem Jackie es geschafft hat, Kopf einer mächtigen Mafia-Bande zu werden, genießt er ein Leben in Reichtum und Glückseligkeit. Zumindest macht es den Anschein, als würde es ihm an nichts fehlen. Die Wahrheit sieht hingegen viel düsterer aus. Innerlich kämpft er einen Kampf von Trauer und Wut. Vor zwei Jahren hat er die Menschen zur Strecke gebracht, die seine Freundin Jenny getötet und damit alles genommen haben, was ihm teuer war. Eigentlich sollte sich ein Gefühl der Genugtuung in ihm breit machen, welches ihn über den schmerzlichen Verlust hinüberhilft, aber das tut es nicht. Immer wieder holen ihn die bitteren Erinnerungen ein. Letztendlich eskaliert die ganze Sache an einem vermeintlich ganz normalen Tag. Jackie ist gerade in seinem Stammlokal um sich bei gutem Essen und einem edlen Tropfen Wein zu amüsieren, als ein Wagen direkt auf das Lokal zufährt. Wenig später wird die wohlige Atmosphäre durch den ohrenbetäubenden Lärm berstenden Glases gestört. Das Fahrzeug ist direkt durch die Frontscheibe der Weinstube gekracht. Schüsse fallen. Menschen schreien. Chaos.

Noch bevor Jackie richtig klar wird, dass es sich hier um einen Anschlag auf seine Person handelt, wird er von seinem Freund Vince aus dem Kugelhagel gezogen. Zeit für Jackie, die Finsternis ein weiteres Mal zu erwecken. – Und somit auch Zeit für uns ins Spielgeschehen einzugreifen.