Anfänglich wird man leicht entmutigt. Ausgesetzt auf einem der drei Kontinente, muss man einen Außenposten einnehmen, in der Hoffnung, die ganze Map unter Kontrolle zu bringen. Einige dieser Basen sind übelst groß und ich empfand die Orientierung zu Beginn oftmals schwierig. Auf der Karte finden sich allerlei Infos, die einem zu gewaltigen Schlachten um große Einrichtungen führen, aber ebenso statistische, örtliche und charakterspezifische Daten enthalten. Alles sieht sehr ansprechend aus, dennoch sind die ersten Stunden und Schritte in PlanetSide 2 nicht gerade ein Spaziergang. Mein Tipp: Sich mit Hilfe der Tutorials auf http://www.PlanetSide2.com/game-tutorials schlau machen.

Wie bei vielen Free2Play-Titeln stellt sich die Frage, ob man als zahlender Abonnent erhebliche Vorteile genießt? Bisher konnte ich in den Spielen, die ich mir ansah keine unfaire Behandlung der kostenlos teilnehmenden Spieler feststellen. Zwar gibt es hier und da ein paar Ecken und Kanten, aber letztlich zählt das eigene Können, um seine Fähigkeiten effizient zu nutzen. Gleiches gilt für PlanetSide 2. Der überwiegende Teil der besten Waffen ist von Anfang an erhältlich, der Rest ist eher unerheblich, denn oftmals bringt die Erhöhung des einen Wertes die Verringerung eines anderen mit sich. Ein fähiger Spieler hat also keinerlei Nachteile gegenüber Mitspielern, die für das Freischalten gewisser Features bezahlen.