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Ni No Kuni – Der Fluch der weißen Königin

Artikel erstellt von Dirk am 17.02.2013
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Level 5
  • Publisher: NAMCO BANDAI
  • Medium: Blu-ray
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Der Spieleentwickler „Level 5“, den Rollenspielfans durch Titel wie „White Knight Chronicles“ oder die „Dark Cloud“-Serie sicherlich kennen, schloss sich für „Ni No Kuni“ mit dem japanischen Zeichentrickstudio „Studio Ghibli“ (Prinzessin Mononoke, Chihiros Reise ins Zauberland) zusammen. Dabei kam ein wundervoll gezeichnetes, spielerisch tiefes und vor allem spannend erzähltes Rollenspiel zu Tage, an dem man als Liebhaber japanischer RPG-Kost kaum vorbeikommen dürfte. In unserem Review begleiten wir Protagonist Oliver auf seiner fantastischen Reise.

Der Junge von nebenan
Anders, als man es bei Videospielen landläufig gewohnt ist, handelt es sich bei der Hauptfigur von „Ni No Kuni“ nicht um einen raubeinigen, coolen Helden, auch nicht um einen Schönling, wie man ihn aus der „Final Fantasy“-Reihe kennt, sondern um den unscheinbaren Oliver – einen ganz normalen 13-jähriger Jungen von nebenan.
Jungs in diesem Alter haben bekanntlich jede Menge Dummheiten im Kopf. Auch wenn man Oliver in seiner Heimatstadt eigentlich als brav und wohlerzogen bezeichnet, kommt der Tag, an dem er mit seinem Freund eine folgenschwere Dummheit begeht. Bei einem nächtlichen Ausflug wollen die beiden ein selbstgebautes Auto testen. Die Testfahrt erweist sich schnell als Bruchlandung und Oliver landet samt seines fahrbaren Untersatzes im Wasser. Dem Ertrinken nahe wird er in letzter Minute von seiner Mutter aus dem See gezogen. Diese verstirbt unmittelbar nach der Rettungsaktion. Olivers Trauer ist natürlich entsprechend groß, sodass er die nächsten Tage das Haus nicht mehr verlässt. Sein einziger Trostspender ist Tröpfchen, das kleine Plüschtier, das ihm seine Mutter einst genäht hat. Eine Träne haucht Tröpfchen letztendlich Leben und somit auch eine Stimme ein. Gar nicht erfreut über Olivers Trauerspiel, erklärt der kleine Stoffkamerad, dass er eine Fee aus einer anderen Welt sei – einer Welt, in der seine Mutter noch lebt; und wenn er diese Welt rettet, so könnte er auch sie retten. Also beschließen die beiden loszuziehen, um das unmöglich Scheinende doch noch zu schaffen.
 


 

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