Okay, soweit die Haupthandlung, die in ihrem Kern den Fans der Serie irgendwie vertraut vorkommen dürfte. Aber hoffentlich geht es richtig ab und versorgt einen mit epischer Ausrüstung, während man durchs Weltall düst, oder? Ehrlich gesagt, nein. So einfallslos der Name ist, so langweilig ist auch das Spiel selbst. Es handelt sich um einen ganz ordinären Third-Person-Shooter, also rumballern, in Deckung gehen, hüpfen und klettern. Im Grunde muss das ja nicht schlecht sein, aber es ist einfach zu typisch. Man hat es eben nur bereits in vielen, vielen Spielen gesehen und dort kam es einfach besser rüber.

Da ist etwa die Schussmechanik, die gar nicht mal die schlechteste wäre, würde sich die Spielfigur auch nur einigermaßen vernünftig steuern lassen. Schon fast beim Ansehen des Analog-Sticks macht diese nämlich einen gewaltigen Satz und der Versuch, etwas in die Schusslinie zu bekommen, gleicht einem Geduldsspiel. Auch die komischen Kamerabewegungen bei jedem Abfeuern des Phasers stören mehr, als sie das Spielerlebnis fördern. Wenigstens gibt es ein brauchbares Waffenarsenal, bei dem jede Wumme über zwei verschiedene Feuer-Modi verfügt. So lässt sich beispielsweise der Phaser, den man gleich zu Beginn erhält, von Betäubung auf Töten stellen. Die Sache mit der Deckung ist der absolute Witz und funktioniert, sofern man nicht den Tastenempfehlungen auf dem Bildschirm folgt überhaupt nicht. Statt stilvoll von der einen zur anderen Deckungsmöglichkeit zu rutschen oder zu rollen, verlässt die Spielfigur einfach den Unterschlupf und rollt zufällig in irgendeine beliebige Richtung.