Noch schlimmer kann der Rest des Titels schon fast nicht mehr sein. Zack muss im Laufe des Spiels eine Reihe gefahrvoller Gebiete durchqueren, die stellenweise gut gemacht und recht lebendig sind, wobei das ach so neue Lava- und SciFi/Fabrik-Level nicht so meinen Geschmack trafen. Leider lässt sich dabei der ganze erzählerische Stumpfsinn nicht komplett ignorieren und das gute, alte actionreiche Spielerlebnis bleibt nicht ungetrübt.

Zack ist irgendwie schlaksig und passt nicht wirklich in die 3D Umgebung, was den Wechsel zu anderen Plattformen teils recht müßig macht. Im Idealfall funktioniert das klar und kompetent, ohne die Notwendigkeit irgendwelcher Geschwindigkeits- oder Präzisionsexzesse. Hier aber legt man teilweise wahnwitzige Doppelsprünge hin und braucht trotzdem eine gefühlte Ewigkeit, bis man die nächste Gruppe von Feinden erreicht hat.

Es gibt übrigens auch Anleihen bei LittleBigPlanet. So ist es Zack möglich, auf seiner Reise von links nach rechts durch die Benutzung von Flugzeugen in tiefere Regionen vor zu stoßen. Leider gibt es derartige Bereiche nicht sonderlich oft und die geeigneten Flieger sind auch nicht unbedingt leicht aus zu machen. Das hat eine frustrierendes Hoch- und Runtergehüpfe zur Folge, immer in der Hoffnung, über die Flugdinger seine Reise fortsetzen zu können. Leider zieht das Spiel dabei nicht immer mit und nur allzu leicht springt man zum verkehrten Fluggerät und damit in den sicheren Tod. Wenigstens gibt es ein großzügiges, ja fast schon gnädiges Checkpoint-System, das einen ein wenig über die Verzögerungen im Spielverlauf durch ungenaue und missglückte Sprünge hinweg tröstet.