Artikel erstellt von am 17.01.2011

Zwischen den Gefechten bewegt ihr eure Kämpfer auf einer übersichtlichen, aber recht sporadisch-designten Oberwelt-Karte hin und her, das kennt man ja auch schon von Final Fantasy Tactics. In eurer freien Zeit könnt ihr euch in Shops mit neuer Ausrüstung eindecken, neue Quests annehmen oder auf Rekrutensuche gehen. Diese ist besonders spannend. Hier ist es nicht so wie beim Final Fantasy-Ableger, dass sich die Söldner einfach so eurem Kampf anschließen, in Tactics Ogre müsst ihr sie erst überzeugen. Je nachdem, wie ihr euch im Laufe der Kampagne verhaltet, schließen sich euch die einzelnen Charaktere entweder an, oder bekämpfen euch. Es liegt also alles an eurem Spielstil.

Technisch ist vieles beim Alten geblieben, was allerdings nichts Schlechtes ist, da der hübsche Comic-Look nach wie vor zu überzeugen weiß. Natürlich gibt es aber auch einige kleinere Verbesserungen. So dürft ihr euch unter anderem auf hübschere Explosionen und Grafik-Effekte freuen. Auch die Animationen wurden kräftig überarbeitet und kommen nun deutlich besser daher. An der Benutzeroberfläche wurde ebenfalls etwas geschraubt, sodass das Interface nun übersichtlicher wirkt, als noch im Original. Akustisch haben es sich die Entwickler nicht nehmen lassen und den Soundtrack mit einem hochklassigen Symphonie-Orchester neu eingespielt. Die mal epischen, mal ruhigen Melodien gehen auf jeden Fall sofort ins Ohr.

Einschätzung: Tactics Ogre: Let Us Cling Together