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Kid Icarus: Uprising

Artikel erstellt von am 21.02.2011
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Wir schreiben das Jahr 1987. Der Game Boy ist noch ein paar Wochen von seiner Enthüllung entfernt und kaum jemand rechnete, dank des Erfolgs des NES, mit etwas Neuem. Doch unter der Leitung des späteren Game Boy Erfinders Gunpei Yokoi entstand ein Titel, der auch heute noch die Nintendo-Fans in aller Welt fasziniert. Ein Spiel, welches sich mit der griechischen Mythologie beschäftigte. Dabei hatten die Japaner mit Metroid gerade erst eine neue Marke geschaffen und die passende Side-Scrolling-Engine programmiert. Was lag da also näher, als das gleiche Grundgerüst zu verwenden? Herausgekommen ist Kid Icarus. Leider konnte die Reihe nie die erwarteten Erfolge einfahren. Nach Von Mythen und Monstern war erst einmal Schluss für die nächsten 15 Jahre. Mittels eines cleveren Schachzuges rief Nintendo jedoch den Hauptcharakter Pit wieder ins Gedächtnis der Spieler, als Charakter in Super Smash Bros Brawl. Von da an wurden die Stimmen nach einem neuen Teil mit ihm in der Hauptrolle immer lauter. Das ist natürlich auch Nintendo nicht entgangen und so beauftragte man die Entwickler von Project Sora mit der Umsetzung.

Für die Kyoter ist Kid Icarus: Uprising so etwas wie das Vorzeigeprodukt für den Nintendo 3DS. Extra für dieses Spiel wurde das Entwicklerstudio gegründet. Man steckt also eine ganze Menge Energie in dieses Projekt, um die Spieler nicht zu enttäuschen. Folglich machte auch die Demo-Version einen extrem polierten Eindruck. Zwar durfte man nur zwei Levels anspielen, die jeweils einen anderen Schwierigkeitsgrad beinhalteten, aber dennoch zeigten beide Welten eindrucksvoll, was den Spieler mit dem fertigen Produkt erwarten wird. Beide Levels, The Second Coming of Palutena und The Reaper’s Line of Sight, waren nach dem gleichen Schema aufgebaut. Erst folgt eine On-Rail-Sequenz, in der Pit selbst fliegt, aber innerhalb eines Korridors frei manövriert werden darf. Danach geht es in den Bodenkampf. Die Steuerung bleibt in beiden Fällen sehr ähnlich. Mit dem Schiebepad wird Pit bewegt, während man gleichzeitig mittels des Touchpens auf dem Touchscreen zielt und mit der linken Schultertaste je nach Waffenwahl attackiert. Der geflügelte Held durfte nämlich in der vorliegenden Version aus drei unterschiedlichen Waffen wählen. Dazu gehörten eine Klinge, Klauen und magische Kugel, die sich verschießen lassen.

In den On-Rail-Abschnitten geht es vornehmlich darum, so viele Gegner wie möglich vom Himmel zu holen. Dank der eingängigen Steuerung geht das sogar recht komfortabel. Allerdings darf man mit dem Nintendo 3DS nicht zu viel herumhantieren, sonst zerstört man den eindrucksvollen 3D-Effekt. Am besten stützt man die linke Hand irgendwo ab. Doch spätestens wenn im Hintergrund die böse Medusa auftaucht, vergisst man diesen Umstand. Auf dem Boden angekommen, bewegt sich Pit noch etwas tapsig, aber nicht weniger flink als in der Luft. Lediglich die Kamera kommt bei der Third-Person-Sicht in engen Gassen nicht so ganz mit, aber bis zum Release haben die Verantwortlichen von Project Sora genügend Zeit, dieses Manko zu beheben. Fans der Serie wird es zudem gefallen, dass man einige Items aus dem Original übernommen hat. So liegen zum Beispiel Traubenreben herum, die zum Auffüllen der Energie genutzt werden. Abgeschlossen werden die Bodenlevels jeweils durch einen mächtigen Boss. Je nachdem, für welchen Level man sich entschieden hat, wartet am Ende Gevatter Tod oder Zerberus, der Höllenhund höchstpersönlich, auf Pit.

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