Artikel erstellt von Sebastian Küpper am 06.12.2010

Super Mario Bros. 2 ist das Spiel, das in dieser Sammlung ein wenig aus der Rolle fällt. Hier kann Mario Gegner nämlich nicht mehr durch einen Kopfsprung ausschalten, sondern muss sie aufheben und dann andere Feinde mit den aufgelesenen Gegnern besiegen. Zudem hat man die Wahl, neben Mario auch auf drei andere Charaktere zurückzugreifen. Luigi kann dabei etwas höher springen, Prinzessin Peach gleitet langsam zu Boden und Toad springt selbst mit schwerer Last noch gleich hoch – dafür aber ohne Last weniger hoch. Trotz des frischen Spielprinzips ist Super Mario Bros. 2 wohl der schwächste Ableger der Reihe. Das es dennoch ein ziemlich gutes Game ist, sagt einiges über die Qualität der Serie aus.

Zu guter Letzt ist Super Mario Bros. 3 in der Sammlung enthalten. Das Spiel knüpft wieder an das erste Mario-Abenteuer an, erweitert es aber gekonnt mit einer ganzen Reihe von frischen Elementen. So wird der dicke Klempner mit einer Vielzahl neuer Items versorgt und das ganze Spiel ist mit einer Oberweltenkarte versehen worden. Der Titel ist bis heute eines der absoluten Top-Games seiner Art. Die Level sprühen nur so vor Ideen, sind voller Geheimnisse und die Oberwelt gibt dem Spieler zudem ein wenig Freiheit in der Gestaltung seines individuellen Durchlaufs. Dass ein solches Spiel auf dem NES überhaupt möglich gewesen ist, ist wirklich immer wieder erstaunlich.

Alle Spiele in Super Mario All-Stars wurden seinerzeit dem damals aktuellen Stand der Technik angepasst. Wenn sie spielerisch auch unverändert sind, wurden die Optik immerhin auf Super Mario World-Niveau gehoben und weiß auch heute in diesem Gewand noch zu gefallen. Nichts desto trotz wäre mit einem erneuten Remake auf der Wii einiges mehr drin gewesen. Besonders der verpixelte Look wäre eigentlich nicht mehr nötig. Immerhin kann man die Spiele so erstmals auch als Europäer ohne Balken und in voller Geschwindigkeit genießen. Musikalisch wird klassische Kost geboten, die ebenfalls seinerzeit auf dem SNES auf den Stand der Technik gebracht wurde. Auch hier wäre natürlich heutzutage mehr drin, die Musik weiß aber dennoch zu begeistern.

Das Fazit: Super Mario All-Stars