Dieses Jahr feiert World of Warcraft bereits seinen sechsten Geburtstag. Der Erfolg von Blizzards erfolgreichstem MMO aller Zeiten scheint kein Ende zu finden. Unzählige, teilweise wirklich gute, Konkurrenztitel sind im Schatten des Giganten mit wehenden Fahnen unter gegangen. Mit der Veröffentlichung des bereits dritten Addons liefert der Konzern den Fans jetzt jede Menge neue Inhalte für die virtuellen Spielfiguren. Im Angesicht der neuen Bedrohung verändert sich in Cataclysm die komplette Welt. Jetzt dürfen sich die vielen Abonnenten wieder in ein neues großartiges Abenteuer im Warcraft-Universum stürzen.
Werfen wir doch zunächst einmal einen Blick auf unsere ganz eigene Checkliste. Seit dem Release von Vanilla haben wir Ragnaros in seinem Kern besiegt, Onyxia das Handwerk gelegt und Lord Victor Nefarian von seinem Balkon gestürzt. Wir waren an außergewöhnlichen Orten wie Naxxramas, der Trollstadt Zul Gurub, in der Wüste von Ahn'Qiraj und in einer abgeschiedenen Scherbenwelt. Auch dort mussten wir uns mit jeder Menge Unholden, darunter Gruul, Lady Vashj oder Kael'thas Sunstrider, herumärgern. Zuletzt störte Prinz Arthas mit seiner Geisel den Frieden von ganz Azeroth. Auch diesen Krieg konnten wir auf Seiten der Allianz oder Horde erfolgreich beenden und den Schrecken aus den Landen vertreiben. Zeit für den wohlverdienten Ruhestand ist aber nicht - schon brodelt die nächste Bedrohung unter den Füßen der vielen Bewohner: Todesschwinge.
Mehr als zehntausend Jahre lang verband man mit diesem Namen Verrat, Grausamkeit und Verderben. Niemand erinnert sich noch an seinen früheren Namen. Vor dieser Zeit war der Drache nämlich als Neltharion der Erdwächter bekannt. Gemeinsam mit den Drachenaspekten Alexstrasza, Ysera, Malygos und Nozdormu beschützte er ungezählte Jahrtausende lang die Schöpfung der Titanen – die irdischen Gefilde der Welt. Mit der Zeit wurde Neltharion allerdings Opfer einer mächtigen Drachenseele und richtete seine gesamte Macht im Kampf gegen seine Verbündeten. Er löschte einen Großteil des blauen Drachenschwarms aus und war fortan als Todesschwinge bekannt. Diese zerstörerische Seele forderte jedoch einen hohen Preis. Ihre enormen Energien fingen an, den schwarzen Drachenaspekt auseinander zu reißen. Durch die Montage von Adamantiumplatten auf seinem Rücken konnte Todesschwinge seinen grausamen Tod verhindern.
Bevor der Drache sein Ziel erreichen und seine einstigen Verbündeten besiegen konnte, wurde die abscheuliche Drachenseele von Alexstrasza, Ysera, Malygos und Nozdormu zerstört. Geschwächt tauchte er schließlich unter. In den Jahren seiner Abwesenheit versteckte sich Todesschwinge in der Elementarebene in Tiefenheim und sammelte dort neue Macht. Jetzt hat die Unheilschwinge die Grenzen zwischen Azeroth und dem Elementarreich zerrissen und verbreitet gemeinsam mit dem Schattenkult erneut Angst und Schrecken in ganz Azeroth. Immer noch mit dem Ziel vor Augen, die anderen Drachenaspekte zu besiegen. Erneut sind die Klingen, Schwerter und Zauberstäbe der vielen unzähligen Helden aus der Welt gefragt, um das erneute Unheil abzuwenden und wieder Frieden für die Lebewesen zu bringen.
