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World of Warcraft: Cataclysm
Erfolgsjäger aufgepasst: Wenn ihr vorher krankhaft versucht habt, über 9000 Punkte zu kommen um so stark zu werden wie Son Goku (It's over 9000!), dürfte euch dieses Unterfangen mit Cataclysm um einiges einfacher fallen. Mit dem neuen Addon kommen nämlich so gut wie in jedem Bereich eine Vielzahl neuer Achievements hinzu. Angefangen bei den neuen Dungeons, Schlachtzügen und Schlachtfeldern, über den neuen Beruf, bis hin zu den Quests in den neuen Gebieten. Dabei hat Blizzard aber auch alte Erfolge weitgehend überarbeitet und erweitert. Die Questbelohnung erhaltet ihr jetzt nicht mehr durch das Erledigen von unzähligen Aufgaben in Kalimdor oder den östlichen Königreichen, sondern durch das korrekte Abwickeln der Missionen in dem jeweiligen Gebiet. Auch das Angeln, die Erste Hilfe oder die Kochkunst wurden jeweils auf das Addon ausgedehnt und angepasst. Mit dem Erreichen der neuen Maximalstufe dürfte damit wieder für genug Arbeit im Highend-Bereich gesorgt sein.
Selbst an den Gilden wurde reichlich gefeilt, so bietet euch das neue Gildensystem viele neue Möglichkeiten mit und in eurer Gemeinschaft. Durch das Lösen von Quests, Erlegen von schweren Raidbossen und Meistern von diversen Dungeons erhaltet ihr Rufpunkte innerhalb eurer Gilde und könnt dadurch wie bei anderen Fraktionen auch im Ansehen steigern. In der Woche ist euer Fortschritt allerdings limitiert. Bis ihr es auf einen ehrfürchtigen Ruf schafft, werden sicher ein paar Wochen ins Land ziehen. Als Belohnung winken dann tolle Gegenstände bei den Rüstmeistern in den Hauptstädten. Darunter befinden sich zum Beispiel Erbstücke, Baupläne, Haustiere und sogar epische Reittiere. Zusätzlich dazu kann die Gilde selbst jetzt 25 verschiedene Level erreichen. Mit jedem Aufstieg werden den einzelnen Mitgliedern neue Fähigkeiten und Talente offenbart. Kleinere Gilden erfreuen sich an einer erhöhten Reitgeschwindigkeit und große Raidgilden an einer Massenwiederbelebung für fehlgeschlagene Schlachtzüge.
Neue wettbewerbsorientierte Schlachtfelder sorgen zudem für ein höheres Spielniveau. Diese bewerteten Battlegrounds bieten speziell Stammgruppen die Möglichkeit, gegen gleichgesinnte Vereinigungen anzutreten und um hohe Belohnung zu kämpfen. Eine persönliche Schlachtfeldwertung, ähnlich der Arenawertung, zeigt euch dabei an, wie gut ihr euch auf dem Kampfgrund schlagt. Als Prestige ergattert ihr neue Eroberungspunkte. Je höher eure Schlachtfeldwertung, desto schneller gelangt ihr auch an diese neue Währung. Die maximale Anzahl an Punkten, die ihr in jeder Woche erkämpfen könnt, ist allerdings streng limitiert. Nur mit den Eroberungspunkten könnt ihr die beste PVP-Ausrüstung des ganzen Spiels kaufen. So wie auch die laufenden Arena-Seasons werden am Ende für die besten Teilnehmer die verschiedensten Ränge und Belohnungen verteilt. Auch hier winken wieder einzigartige und epische Reittiere.
Technisch macht Cataclysm jetzt im direkten Vergleich kaum einen gigantischen Sprung nach vorne. Selbstverständlich hat die Entwicklerabteilung von Blizzard die neuen Gebiete detailreicher und schöner entworfen und auch die alten Regionen ordentlich überarbeitet. Hyjal strotzt mit riesigen Lavabecken und einem gigantischen brennenden Refugium für Ragnaros. Besonders auffällig sind dabei die neuen Wasserpartikel. Das kühle Nass sieht jetzt richtig schick aus und spiegelt das nahe Umfeld authentisch wieder. Größter optischer Pluspunkt sind definitiv die neuen Cutszenes, die in fast jedem Gebiet auf euch warten. Ansonsten bleibt diesbezüglich nicht viel zu sagen. Der Sound hat sich nicht verändert. Die Server laufen erfreulich flüssig und der riesige Andrang der Spieler wird nur durch überfarmte Spots getrübt.
Das Fazit: World of Warcraft: Cataclysm
Cataclysm ist für mich das bisher beste der insgesamt drei veröffentlichten Addons. Endlich kann ich wieder in Kalimdor oder den östlichen Königreichen meine Kreise ziehen. Die neuen Gebiete, Völker, Dungeons, Schlachtfelder und vieles Mehr treffen nicht nur exakt meine Wünsche, sondern auch die von vielen anderen Spielern weltweit. Voller Neugier fliege ich mit meinem Drachen über alte Gebiete, freue mich über ihr neues Gewand und schwelge in Nostalgie. Abwechslung gibt es in der neuen alten Welt mehr als Genug. Dungeons, Raids, gewertete Schlachtfelder, einen neuen Beruf und und und. Um jedes einzelne Detail der Erweiterung zu erwähnen, wären wahrscheinlich ein gutes Dutzend Seiten nötig. Größtes Manko ist aber natürlich auch der Verfall der hart erkämpften Items. Das kennen wir ja aber schon aus den früheren Episoden. Damals haben wir Donnerzorn oder Sulfuras in den Schrank gepackt, jetzt wird halt eben Frostmourne eingemottet.
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