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Alien Breed 2: Assault
Immerhin der Schwierigkeitsgrad hat im Vergleich zu Evolution wieder angezogen. Medipacks gibt es nur selten und auch Munition liegt nicht gerade an jeder Ecke verstreut. Vor allem in den wenigen gelungen Spielabschnitten, in denen ihr euch in riesigen Räumen gegen eine Vielzahl an Aliens erwehren müsst, kommt so doch noch etwas Spannung auf. Auch die Bosskämpfe zählen sicherlich zu den Highlights, wenn man das so überhaupt nennen kann. Natürlich bietet auch Alien Breed 2: Assault wieder die Möglichkeit, gemeinsam mit einem Freund (online wie offline) auf Alien-Jagd zu gehen. Die Kampagne darf allerdings nur im Solo-Modus erlebt werden, für den Koop stehen euch stattdessen drei separate Level zur Auswahl, die spielerisch wie inhaltlich sehr ähnlich sind. Wirklich spaßig ist allerdings der neue Survival-Modus, der ebenfalls zu zweit angegangen werden kann. Hier gilt es, wer hätte es gedacht, sich solange gegen heranstürmende Aliens zu verteidigen, bis man eben den Löffel abgibt. Das hat man in anderen Games zwar schon besser gesehen, macht aber auch hier ordentlich Laune.
Optisch war schon der Vorgänger sehr ansehnlich, Teil Zwei legt hier nochmals eine kleine Schippe drauf. Die Unreal 3 Engine leistet auch hier wieder gute Dienste und zaubert schöne Rauch-, Feuer-, Explosions- und Beleuchtungseffekte auf den Bildschirm. Kleiner Wermutstropfen: Wenn es etwas zu heiß her geht, kommt die Engine zeitweise kurz ins Stocken. Auch die teilweise klaustrophobischen Gänge erzeugen eine passende Science-Fiction-Atmosphäre, auch wenn viele Räume sich sehr ähnlich sehen. Akustisch dagegen wäre mehr drinnen gewesen, so lassen die Soundeffekte etwas an Wucht vermissen und die wenigen Sprachsamples gehen im Laufe des Gefechts eh nur unter.
Das Fazit: Alien Breed 2: Assault
Ist Assault besser als Evolution? Ja. Ist es auch besser als das Original? Nein! Gegenüber dem Vorgänger gibt es zwar einen sichtbaren Fortschritt, zum Beispiel der höhere Schwierigkeitsgrad, die leicht verbesserte Technik oder der neue Survival-Modus. Trotzdem hat das Game immer noch viel zu viele Macken. Die Kamera ist zu nah dran, die Alien-Brut zu abwechslungsarm und das Gameplay viel zu monoton. Ständig nur Schalter aktivieren, nervige Ingame-Sequenzen angucken und Gegner am Fließband umnieten? Nein, das ist für die heutigen Ansprüche einfach zu wenig. Im Survival-Modus kommt zwar, vor allem mit einem Freund, durchaus Spaß auf, länger als eine Stunde kann das Spiel dann aber auch nicht fesseln.
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