BioWare-Produzent Jesse Houston hat schon im Vorfeld verkündet, dass die Optik des Rollenspiels für die PS3 ordentlich aufpoliert und mit der Engine von Mass Effect 3 ausgestattet wird. Die Unterschiede zwischen der PS3- und Xbox 360-Fassung sind deutlich sichtbar. Dank der neuen Grafikengine wurden einige Grafikfehler ausgebügelt und Details in der Umgebung und an den Charakteren verbessert. Diese sehen jetzt viel plastischer und glatter aus, als zuvor. Bei den Zwischensequenzen und der Framerate hat das Entwicklerteam allerdings ordentlich geschlampt. Nach wie vor bricht die Framerate in verschiedenen Episoden rapide ab und auch die Inszenierung der Sequenzen lässt hin und wieder zu wünschen übrig. Hier hätten die Kanadier ruhig noch etwas mehr Arbeit investieren können. Wenn der dritte Teil auf dieser Technik aufbauen soll, muss das Team noch eine ordentliche Schippe drauf legen. Ein Großteil der optischen Verbesserung liegt nämlich einzig und allein an der veränderten Beleuchtung. Durch hellere Schatten wirken viele Flächen und helle Explosionen noch grandioser als zuvor. Die Steuerung wurde selbstverständlich an den PlayStation 3-Controller angepasst und identisch übernommen. Hier waren ja auch keine Änderungen nötig.

Das Fazit: Mass Effect 2