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Kirby und das magische Garn
Social Games sind derzeit in aller Munde und der Trend der Branche. Doch was heißt das eigentlich? Im Prinzip ist das nicht weiter als das gemeinsame Spielen eines Titels. Aus diesem Grund gibt es auch bei Kirby einen kooperativen Mehrspielermodus. Der eine Spieler übernimmt darin die Rolle von Kirby, der andere Spieler die von Prinz Plüsch. Zusammen müssen beide Spieler die Levels bestreiten und Hand in Hand arbeiten. Dass die Gegneranordnung und andere Dinge an zwei Spieler angepasst wurden, versteht sich von selbst. Der Rest des Spiels ist mit dem Einzelabenteuer identisch. Ähnlich wie bei New Super Mario Bros. Wii behindert man sich beim Spielen etwas, so dass der sonst sehr geringe Schwierigkeitsgrad etwas ansteigt. Zudem offenbart sich beim kooperativen Spielen ein Schwachpunkt in der Entwicklung. Die Kamera verfügt über keinen Zoom. Das bedeutet, dass ziemlich schnell einer der beiden Charaktere aus dem Bildschirm verschwindet und mittels des Hilfs-Engels Angie nachtransportiert werden muss. Das ist beim Mario-Pendant eleganter gelöst.
Abseits des eigentlichen Spiels gibt es, Nintendo-typisch, eine Menge zu entdecken. Neben dem obligatorischen Sammeln von Perlen, Medaillen und Schätzen, stehen freispielbare Minispiele bereit. In diesen muss innerhalb eines bekannten Levels eine Aufgabe unter Zeitdruck erfüllt werden. Darüber hinaus wollen Wohnungen in Filzingen eingerichtet und vermietet werden. Dem Sammeltrieb kann vollends gefrönt werden. Den Abschluss bildet eine Foto-Funktion mit der Fotos im Spiel gemacht werden können. Entweder betrachtet man diese im spieleigenen Album oder versendet die Bilder über die Wii-Pinnwand an Freunde.
Vom technischen Standpunkt aus gesehen, ist Kirby alles andere als Klasse. Allerdings setzt der Titel, wenn es um den Stil geht, neue Maßstäbe. Kirby und seine Welt wurde derart genial in das Stoff-, Flicken-, und Näh-Thema integriert, dass man umgehend vom Stil gefangen wird. Es zeigt sich wieder einmal, dass nicht die Polygonanzahl für eine gute Grafik sorgt, sondern die Idee entscheidend ist. Good Feel beweist ein weiteres Mal, dass 2D noch längst nicht zum alten Eisen gehört. Im akustischen Bereich bekommt der Spieler stimmungsvolle Melodien um die Ohren geschmeichelt. Außerdem, man höre und staune, gibt es eine deutsche Sprachausgabe. Leider ist die Intonation streckenweise zu enthusiastisch, so dass sich manchmal eine gewisse Situationskomik einstellt.
Das Fazit: Kirby und das magische Garn
Kirby und das magische Garn ist eine gelungene Mischung aus Comeback und Neu-Interpretation der Marke. Kirby weiß auch noch nach elf Jahren zu überzeugen und kann mit einem frischen Stil und farbenfroher Grafik aufwarten. Leider ist der Schwierigkeitsgrad etwas zu niedrig angesiedelt und auch die Kamera im Mehrspielermodus hätte etwas mehr Feintuning vertragen können. Aber auch mit diesen beiden Kritikpunkten ist Kirbys neueste Abenteuer jeden Cent wert. Da bekommt sofort wieder Lust, sich Flicken auf die Klamotten zu nähen.
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