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Dead Space 2

Artikel erstellt von am 27.03.2011
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cover
USK: 18
  • Entwickler: Visceral Games
  • Publisher: Electronic Arts
  • Genre: First-Person-Horror
  • Release: 24.02.2011
  • Spieler (online): 1 (2-8)
  • Medium: Blu-ray
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Spielerisch wandelt das Sequel auf den Pfaden seines Vorgängers, wird aber durch einige kleinere Neuerungen verbessert. Zu Beginn des Spiels seid ihr nur mit einer Taschenlampe bewaffnet, findet aber schnell das Kinese-Modul. Mit diesem ist es fortan möglich, diverse Gegenstände in die Luft zu heben und umher zu schleudern. Sehr praktisch, wenn man beispielsweise gerade von fiesen Aliens angegriffen wird. Dann muss man einfach nur ein liegendes Stahlrohr zum Schweben bringen und auf die Monster feuern. Simpel und munitionssparend. Früh im Spiel erhält Clark natürlich auch seinen geliebten Cutter wieder. Mit diesem ist es möglich, die Alien-Brut „genüsslich“ in ihre Teile zu zerlegen. Wie gewohnt könnt ihr dabei bestimmten, ob ihr einen vertikalen oder horizontalen Schuss abfeuern wollt. So könnt ihr gezielt Beine oder Arme abtrennen, was sich auch sehr empfiehlt, da ihr so beispielsweise gerade die schnellen Gegner gut zu Fall bringen könnt. Apropos Gegner: Neben dem bereits bekannten Gesocks gibt es auch die eine oder andere neue Monstrosität. Besonders „lecker“ sind hierbei die Puker, die keine Scham davor haben, ihren Mageninhalt über euch zu leeren. Da dieser leicht ätzend ist, solltet ihr allerdings lieber Abstand halten. Noch unangenehmer sind die schnellen Stalker. Diese machen ihren Namen nämlich alle Ehre und verstecken sich gerne hinter diversen Objekten, springen dann heraus und rennen mit einem Mordstempo auf euch zu.

Zum Glück gibt es ja aber das gute alte Stasi-Modul, mit dem ihr diverse Objekte oder Monster verlangsamen könnt. Das dürft ihr natürlich nicht zu jederzeit, sondern euer Stasi-Tank muss immer wieder aufgefüllt werden. Mit der Zeit regeneriert er sich aber auch von selbst. Wie aus dem Vorgänger bekannt, werden diese kleinen Zeitspielereien auch dazu verwendet, um das eine oder andere Rätsel zu lösen, richtig harte Kopfnüsse solltet ihr jedoch nicht erwarten. Eine Schiebetür mal hier verlangsamen, den flitzigen Zwischenboss mal dort lähmen, mehr ist eigentlich nicht zu tun. Die Befürchtungen, dass Dead Space 2 zu einem simplen Actionspiel verkommt, werden aber glücklicherweise nicht bestätigt. Ja, das Game spielt sich actionreicher als der Vorgänger, dafür zeichnen sich auch schon die neuen Waffen aus, darunter zum Beispiel die Javelin Gun, mit der ihr Metallpfähle verschießen und sogar noch unter Strom setzen könnt. Trotzdem bietet der Titel aber immer noch mehr als genug Horror. Ein Resident Evil 5 müsst ihr also nicht befürchten.

Mit an Bord ist erneut der gute alte Mechaniker-Anzug, der Isaac am Leben erhält und euch jederzeit anzeigt, wie es um eure Gesundheit bestellt ist. Im Laufe des Spiels stoßt ihr auch hin und wieder auf die bekannten Knotenpunkte, mit denen ihr wahlweise eure Waffen, das Stasi-Modul oder euer RIG (der Anzug) verbessern könnt. Dabei steht ihr immer wieder vor der Qual der Wahl. Nicht nur, dass ihr die Knotenpunkte geschickt einsetzen müsst, um an neue Upgrades zu gelangen, ihr könnt diese recht seltenen Gegenstände auch dazu verwenden, um verschlossene Türen zu entsperren. Dahinter verbergen sich dann meist viele Credits, Medikits oder Munition. Letztere ist natürlich auch bei Dead Space 2 wieder äußerst selten, weshalb es sich auch empfiehlt, hin und wieder auf den Nahkampf zu setzen und Leichen am Boden zu zertreten. Diese fördern dann nämlich neue Items zu Tage – auch wenn das zermatschende Geräusch jedes Mal einen Schauer über den Rücken jagt. Es lohnt sich auch, den einen oder anderen Bereich ausgiebiger zu erkunden, denn gefundene Credits zum Beispiel können im Shop in neue Waffen, Items oder Anzüge investiert werden. Natürlich gibt es auch die Text-, Audio- und Videologs wieder, die euch Hintergrundwissen über die Geschehnisse liefern.

Die Entwickler haben glücklicherweise die vielen guten Ideen des Vorgängers beigehalten, zum Beispiel das in die Spielwelt hinein projizierte Item-Menü. Auch der Locator ist wieder mit von der Partie und zeigt euch auf Knopfdruck die Richtung an. Löblich ist, dass dieser nun einige neue Funktionen besitzt und euch auf Wunsch auch zum nächsten Shop, Speicherpunkt oder zur Werkbank leitet. Ebenfalls löblich: Die Wegrationalisierung der umständlichen Levelkarte. Eine solche wird nun auch gar nicht mehr gebraucht, da der Locator wie erwähnt eine deutlich bessere Arbeit verrichtet. Auf dem Programm stehen natürlich auch wieder kleinere wie größere Ausflüge in den Weltraum, dort könnt ihr mangels Sauerstoff aber nur wenige Minuten (je nach Anzug) überleben. Dieses Mal dürft ihr im Weltraum sogar frei umherschweben, was ordentlich Laune macht. Neu ist zudem ein Mini-Hackingspiel, bei dem ihr per Analogstick in einem Kreis den Schwachpunkt finden müsst.

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