Yakuza 4 ist erneut ein gelungener Ausflug in das japanische Kamurocho. Für westliche Spieler dürfte der vierte Ableger aber womöglich zu japanisch ausfallen und sich deshalb nur bedingt durchsetzen. Das Spiel leidet einfach an einer schlechten, da nur englischen Lokalisierung und wird sich daher nur sehr schwierig über den Tellerrand der eingefleischten Yakuza-Fans in Europa und Amerika bewegen. Die tolle Stadt, die große Abwechslung und der Hostessen-Club sind wirklich tolle Features im Spiel, die durch neue Elemente wie die Dächer- und Untergrund-Gebiete und einen flüssigeren Kampfablauf erweitert werden. Trotzdem dürfte es den meisten Zockern schwer fallen, den durch und durch japanischen Figuren mit ihrer japanischen Sprache knapp 20 Stunden zu folgen. Für den nächsten Ableger würden wir uns dann doch eine bessere Lokalisierung wünschen. Dann schlägt Yakuza vielleicht auch in den westlichen Gebieten ein.