Apropos Ballern: Der Highscore-basierte Mercenaries-Modus wurde ebenfalls überarbeitet und mit dem Anhängsel „Reunion“ versehen. Im Endeffekt klingt der neue Name jedoch spektakulärer, als die spielerischen Neuerungen ausfallen. Zum einen stellt man euch hier neue Kostüme und weitere Recken in Form von Excella Gionne, Josh Stone, Rebecca Chambers und Barry Burton zur Seite. Zum Zweiten nahm man sich des grundlegenden Konzepts an und erweiterte dieses durch einen Countdown, der im Hintergrund gnadenlos herunter tickt, während ihr euch daran macht, Zombie um Zombie in den Staub zu befördern. Um die euch zur Verfügung stehende Zeit zu verlängern, sammelt ihr in den Arealen verstreute Gegenstände ein, die euch einen gewissen Zeitbonus zuschreiben. Die letzte große Neuerung ist der umstrittene Versus-Modus, der wie eingangs erwähnt bereits auf dem Datenträger zu finden war und kostenpflichtig freigeschaltet werden musste. Dieser versteht sich als ein klassischer Versus-Multiplayer und offenbart bei einem genaueren Blick diverse Spielmodi. Im Survival-Modus geht es beispielsweise darum, sich möglichst lange gegen andere Spieler zu behaupten und zu überleben. Zudem warten gängige Varianten wie das klassische Team-Deathmatch, das sicherlich keiner weiteren Erklärung bedarf. Spielerisch macht der Multiplayer zwar nicht viel falsch, verglichen mit aktuellen Konkurrenten wirkt dieser jedoch etwas schwerfällig und wenig dynamisch, was vor allem auf die Entscheidung der Entwickler, Laufen und Schießen nicht miteinander zu kombinieren, zurückzuführen ist. Besonders ärgerlich: Da Capcom weiterhin darauf verzichtet, den Versus-Mode im deutschen PlayStation Store anzubieten, kommen Fans der Serie, die auf diesen nicht verzichten möchten, leider nicht um den Kauf der Gold Edition herum, da dieser in Deutschland ausschließlich in der Neuauflage zu finden ist.

Das Fazit: Resident Evil 5 Gold Edition