Etwas bereichert wird das Gameplay immerhin durch das rudimentäre Auflevel-System. Nach jedem Level erhaltet ihr eine bestimmte Anzahl an Kizuna-Punkte, je nachdem, wie gut ihr euch geschlagen habt. Stirbt beispielsweise einer eurer Helden und musste wiederbelebt werden, gibt es eben weniger Punkte. Je mehr Punkte ihr am Ende habt, desto mehr Schriftrollen erhaltet ihr, mit denen ihr eure Recken verbessert, zum Beispiel könnt ihr so die Lebensenergie oder die Angriffskraft erhöhen. Allzu tiefgründig wird aber auch dieses System nicht und im Grunde ist es auch völlig egal, da der Story-Modus sowieso nicht gerade schwer ist. Neben diesem bietet das Game übrigens noch einen Missionsmodus, der mit drei Freunden natürlich mehr Spaß macht als alleine. Hier werden euch einige Aufgaben gestellt, die zwar nicht sonderlich abwechslungsreich sind, aber immerhin etwas fordernder als der Story-Modus ausfallen. „Besiege alle Ninjas“ oder „Beschütze Person X“ sind nicht gerade originell, machen aber für eine kleine Runde zwischendurch durchaus Laune, immer vorausgesetzt, ihr spielt gemeinsam mit ein paar Freunden. Leider ist der Mehrspieler-Modus nur lokal spielbar, an einen Online-Modus haben die Entwickler nicht gedacht.

Technisch ist Kizuna Drive solide, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Kämpfe werden rasant inszeniert und wissen optisch durchaus zu gefallen, die Umgebungen wirken allerdings etwas öde und steril. Das Charakterdesign geht ebenfalls in Ordnung, ein paar schärfere Texturen wären aber durchaus wünschenswert gewesen. Akustisch bekommt man typische Naruto-Kost geboten, die englischen und japanischen Synchronsprecher (je nach Auswahl) machen einen soliden Job.

Das Fazit: Naruto Shippuden: Kizuna Drive