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Lego Ninjago: Das Videospiel
Lob verdienen sich die Entwickler zudem für die gelungene Steuerung. Das Spielgeschehen findet natürlich auf dem Touchscreen statt, auch welchem ihr wahlweise einzelne Einheiten oder ganze Gruppen mit dem Stylus auswählt und mit gezielten Klicks in den Kampf schickt oder einfach nur bewegt. Dank Schnellwahl-Funktion dürft ihr zwei Gruppen auf die A- und B-Taste legen und R gibt euch einen Überblick über sämtliche Einheiten. Via Aktionsbefehle könnt ihr eure Truppen dann nicht nur in den Kampfmodus versetzen, sondern auch auf Patrouille oder Erkundungstour schicken. Insgesamt macht die Steuerung einen sehr guten Eindruck und auch wenn ihr keine Hundertschaften an Einheiten kontrollieren könnt, beweisen die Entwickler einmal mehr, dass auch Echtzeit-Strategiespiele auf dem DS sehr gut funktionieren.
Neben dem Story-Modus hat Lego Ninjago noch allerhand mehr zu bieten. Im Tutorial werdet ihr mit der Bedienung vertraut gemacht und im Kampfmodus könnt ihr euch so richtig austoben. Hier werden euch nämlich sechs verschiedene Spielmodi angeboten, die allesamt Spaß machen. In „Vernichtung“ geht es einfach nur darum, seinen Feind platt zu machen, in „Eroberung“ müsst ihr Capture-the-Flag-mäßig die gegnerische Flagge mopsen und eure eigene beschützen. „Verteidigung“ schickt euch in einen Kampf um einen Berg und bei „Überleben“ müsst ihr so lange wie möglich gegen Gegner-Wellen ausharren. In „Goliath“ tretet ihr gegen das gleichnamige Monster an und beim „Steinwettlauf“ gewinnt der Spieler, der am schnellsten eine bestimmte Anzahl an Steinen gesammelt hat. Das Ganze könnt ihr wahlweise alleine gegen die CPU angehen, oder im lokalen Mehrspieler-Modus gegen einen Freund. Wie aus anderen Lego-Spielen bekannt, wählt ihr die einzelnen Modi nicht aus einem Menü, sondern bewegt euch frei auf der Oberwelt, dem Dojo. Im Vergleich zu den anderen Spielen gibt es hier aber relativ wenig zu entdecken.
Technisch ist der Titel solide, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Karten sind recht abwechslungsreich und der bunte Lego-Look macht einen guten Eindruck. Auch die Einheiten sind ordentlich modelliert, die antiquitierten Animationen fallen wie die etwas pixelige Grafik aber leicht negativ ins Gewicht. Ein Grafikfeuerwerk solltet ihr also bei weitem nicht erwarten, dafür waren die Lego-Games aber eh noch nie bekannt. Bei der Akustik verhält es sich ähnlich. Die guten Melodien und die soliden Effekte tragen ihren Teil zum insgesamt runden Gesamteindruck bei.
Das Fazit: Lego Ninjago: Das Videospiel
Ein anspruchsvolles Strategie-Spiel darf man von Lego Ninjago sicherlich nicht erwarten, das wird aber wahrscheinlich auch keiner tun. Traveller’s Tales besinnt sich aber auf die klassischen Stärken: Ein simples, aber durchaus spaßiges Gameplay, viel Sammelmaterial und eine hübsche Anzahl an Spielmodi. Zwar ist es etwas schade, dass es nur wenige Einheiten- und Gebäude-Typen gibt, dafür können die Helden mit ihren Fähigkeiten überzeugen. Lego-Fans können sicherlich einen Blick riskieren.
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