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Fragile Dreams: Farewell Ruins of the Moon
Es gibt Spiele, die hat man vorher nicht wirklich auf dem Radar. Man hat zwar schon von ihnen gehört, aber so richtig ernst genommen hat man sie nie. Umso schöner ist es dann, wenn sich einer dieser Titel plötzlich als richtig fesselnd und gelungen herausstellt. Solch ein Spiel ist Fragile Dreams: Farewell Ruins of the Moon, das von den Jungs und Mädels von Tri-Crescendo entwickelt wurde. Rollenspiel-Fans und Next-Gen-Besitzern dürfte der Name durchaus geläufig sein, sind die Japaner doch bereits für das märchenhafte Rollenspiel Eternal Sonata verantwortlich. Fragile Dreams: Farewell Ruins of the Moon ist das genaue Gegenstück zu Eternal Sonata, das euch in eine farbenfrohe Spielwelt entführte. Fragile Dreams: Farewell Ruins of the Moon dagegen kommt extrem düster und melancholisch daher und schafft es von der ersten Minute an, den Spieler in seinen Bann zu ziehen. Warum das so ist, erfahrt ihr in unserem Review.
Der junge Seto hat es alles andere als leicht. Nicht nur, dass seine Eltern schon lange verstorben sind, auch der alte Mann, bei dem er aufwuchs, verstarb erst kürzlich. Da auch die Menschheit auf Grund einer nicht näher erläuterten Katastrophe fast vollständig ausgelöscht wurde, ist es kein Wunder, dass sich Seto so richtig einsam fühlt. Nach dem Tod seines Ziehvaters durchforstet Seto das Observatorium, in dem er aufgewachsen ist. Dabei macht er nicht nur Bekanntschaft mit einer mysteriösen Geistermaske, sondern findet auch einen Brief von seinem Vater. Dieser entschuldigt sich dafür, dass er Seto kein besserer Vater war und sagt ihm, er solle zu dem großen roten Turm im Osten gehen, da es dort vermutlich noch weitere Überlebende gibt. Doch für was entschuldigt sich sein Ziehvater eigentlich? Und was hat es mit dieser Geistermaske auf sich? Alles Fragen, auf die es vorerst keine Antworten gibt. Während seiner Reise zum roten Turm trifft Seto auf ein junges Mädchen, das bei Setos Anblick aber sofort das Weite sucht. Seto ist vom ersten Moment an wie besessen von der silberhaarigen Schönheit, kein Wunder, ist sie doch auch das erste menschliche Lebewesen, das er seit Jahren gesehen hat. Also rennt er ihr in einen verlassenen Bahnhof hinterher, verliert aber ihre Spur. Dafür stößt Seto auf einen kleinen tragbaren Rucksack-Computer, kurz PC genannt, der euch fortan mit vielen nützlichen Tipps zur Seite steht und einen guten Gesprächspartner abgibt.
Da die Story von Fragile Dreams: Farewell Ruins of the Moon die größte Stärke des Titels ist, wollen wir nicht zu viel von dieser verraten. Es sei euch aber versichert, dass die Geschichte von der ersten Minute an in ihren Bann zieht. Was Tri-Crescendo hier für einen erzählerischen Leckerbissen abgeliefert hat, ist wahrlich beeindruckend. Die melancholische Geschichte rund um Seto und das Schicksal der Welt ist nicht nur äußerst emotional, sondern regt auch immer wieder zum Nachdenken an. Doch es ist nicht nur die Story, die in Fragile Dreams: Farewell Ruins of the Moon zu begeistern weiß, die gesamte Spielwelt wurde mit viel Liebe zum Detail geschaffen. Die stimmungsvolle Welt mit all ihren verlassenen Gebäuden, verwüsteten Straßenzügen oder riesigen Ruinen lässt einen die Einsamkeit und Vergänglichkeit richtig spüren. Besonders emotional sind die kleinen Geschichten, denen ihr an einem Lagerfeuer lauschen könnt. Immer wieder findet Seto kleinere Gegenstände wie Origami-Kraniche oder Quitsche-Entchen, die eine eigene Geschichte zu erzählen haben. Dazu müsst ihr euch aber zu einem der vielen Lagerfeuer begeben, wo ihr nun die Gegenstände genauer untersuchen könnt. Manchmal handelt es sich hierbei nur um kurze Auszüge, manchmal sind aber auch mehrere Gegenstände miteinander verknüpft und ergeben eine längere Geschichte.
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