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Michael Jackson The Experience
Ein Party-Spiel macht natürlich mit mehreren Spielern am meisten Spaß, wie in jedem Fall gibt es aber eine Ausnahme, die die Regel bestätigt. Bei Michael Jackson: The Experience können zwar bis zu vier Spieler mitspielen, aber nur zwei davon können gleichzeitig die Bühne betreten. Doch das reicht bereits aus, um für ordentlich Chaos for dem heimischen Sofa zu sorgen. Das darf man jetzt aber nicht ganz falsch verstehen, denn zusammen mit Freunden macht es natürlich Spaß, aber es wird eben schon leicht hektisch und auch Kinect scheint mit mehreren Spielern auch mehr Probleme zu haben. Zudem wirken einige Spielmodi wie der Koop-Modus etwas unausgegoren. Hier müssen sich die Spieler während eines Liedes abwechseln, doch die Zeitspanne für den Wechsel ist deutlich zu kurz bemessen, so dass man schnell mit einem Abzug in der Endbewertung bestraft wird. Doof ist dabei vor allem, dass nur offline gemeinsam getanzt werden darf, einen Online-Modus haben die Entwickler wohl nicht für nötig empfunden.
Optisch ist The Experience richtig gelungen, was nicht zuletzt an der stimmigen Bühnen-Präsentation liegt. Die Videos der Michael-Songs wurden nahezu 1:1 in das Spiel übernommen und erzeugen eine passende Atmosphäre. Wer zu „Thriller“ auf dem virtuellen Friedhof sein Tanzbein schwingt, spürt richtig den Jackson-Geist. Akustisch ist ein Tanzspiel natürlich reine Geschmackssache, aber wer ein Michael Jackson-Game kauft, wird auch auf Michael Jackson-Musik stehen. 29 Songs haben dabei ihren Weg auf die Disc gefunden, darunter befinden sich die größten Hits des King of Pop. Egal ob „Beat It“, „Bad“, Earth Song“, „Black or White“ oder „Heal the World“, alle wichtigen Hits sind mit an Bord und können durch eine gute Qualität überzeugen.
Das Fazit: Michael Jackson The Experience
Michael Jackson: The Experience ist ein gutes Tanzspiel für Kinect, das allerdings einiges an Tanztalent fordert. Couch-Potatoes müssen sich hier erst ordentlich warm tanzen und dürften die eine oder andere Stunde im Übungs-Modus verbringen, bevor sie auf der Bühne erste Erfolge erzielen. Das ist natürlich zugleich Fluch und Segen, erfahrene Tänzer nehmen die Herausforderung dankend an, Neulinge suchen wahrscheinlich schnell das Weite. In Sachen Technik gibt es hingegen wenig zu meckern. Die Präsentation ist gelungen und auch die Song-Auswahl und Qualität weiß zu gefallen. Schade sind der fehlende Online-Modus sowie weitere kleinere Macken, die einen Sprung in die höhere Wertungsregion verhindern. Michael Jackson-Fans mit Bewegungsdrang können aber beruhigt zugreifen.
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