Zwar bekommt man mit dem beiliegenden, kostenlosen Goldpass nochmals fünf Renner, drei Strecken und neue Musik-Tracks hinzu, dennoch bleibt das Ganze leicht überschaubar, wird schnell eintönig und verliert seinen Reiz. Tatsächlich hat man jede Strecke in etwa 15 bis 20 Minuten abgefahren und danach alles gesehen, was Ridge Racer zu bieten hat. Ich habe normalerweise nichts gegen wiederholtes Rundendrehen, solange es genug gute Gründe dafür gibt. Doch hier liegt der einzige Grund im Hochleveln des Wagens für Online-Rennen. Dummerweise ist man online mit Fahrzeugen auf niederem Level komplett chancenlos, es sei denn, die anderen Spieler sind entweder gnadenlos schlecht oder blutige Anfänger. Alle Autos haben die gleichen Basiswerte und die einzige Möglichkeit, diese zu verbessern besteht im Bestreiten von Online-Rennen, um die nötigen Punkte für Upgrades zu erhalten. Auf Level 1 wird man von Fahrzeugen mit wesentlich mehr Online-Zeit auf dem Buckel einfach sowas von überrundet. Sonderlich fair ist das nicht, denn in Social Games sollte es wenigstens den Hauch einer Chance geben. Doch so wie es hier läuft, ist die Frustrationsschwelle schnell überschritten.