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Hotline Miami

Artikel erstellt von Doppelpunkt am 20.12.2012
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cover
USK:
  • Entwickler: Dennaton Games
  • Publisher: Devolver Digital
  • Genre: Action
  • Release: 23.10.2012
  • Spieler: 1
  • Medium: DVD
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Im Allgemeinen habe ich mit Indie-Spielen keine Probleme. Es fängt aber an, schwierig zu werden, wenn diese im 16-Bit-Retro-Layout daher kommen. Retro-Games sind grenzwertig, der Sound der 16-Bit-Ära grausam und die Grafik... Hey, es muss nicht hyperrealistisch sein, aber wenigstens etwas lebensechter. Somit erwartete ich den Super-GAU in Hotline Miami, denn es schien so ziemlich alles zu enthalten, was mich mächtig abturnt. Nach etwa zwanzig Minuten Spielen stellt ich aber schockiert fest, dass ich Hotline Miami nicht nur nicht schlecht finde, sondern zum Niederknien awesome.

Auf den ersten Blick ist Hotline Miami eine gnadenlos billige 16-Bit-Version von Miami Vice, aufgepeppt mit Nostalgiekacke wie etwa DeLoreans und anderen üblen 80er-Relikten. Am auffälligsten aber sind die extremen Todesszene, Rumgeballer bis der Arzt kommt, Enthauptungen und die Möglichkeit, den Kopf eines Gegners so lange zu beharken, bis er explodiert. Eigentlich metzelt man sich in Hotline Miami ständig von Raum zu Raum, killt Wächter, Wachunde, einfach alles, was kreucht und fleucht und schlägt natürlich immer zuerst zu, denn schließlich möchte man bei der Nummer nicht auch noch verletzt werden. Nach dieser Beschreibung ist Hotline Miami mehr ein sadistischer Mörderporno. Wer also gerne weh tut, ist hier genau richtig.
 

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