Wie bereits erwähnt, sind die Levels selbst recht lang, gesäumt von mehren Checkpoints, die auch bitter nötig sind, da das Spiel schnell an Schwierigkeit zulegt. Die Anzahl der Checkpoints pro Level reicht jedenfalls aus, um die sich bietenden Herausforderungen zu meistern. Der Punktestand richtet sich weitgehend danach, wie oft man ins Gras beißt, somit zieht jeder Fehlversuch entsprechende Konsequenzen nach sich. Glücklicherweise hat man unendlich viele Leben und kann nach Herzenslust experimentieren, bis sich der gewünschte Erfolg einstellt. Twisted Dreams ist knifflig, überfordert aber nicht.

So hinreißend die Grafik auch ist, die Levels selbst werden mit der Zeit langweilig. Es gibt einfach zu viele Burgen und Wälder und vergleichsweise wenig Strand, Berge, Wolken oder Wasser. Ein weiteres Hemmnis liegt in der optischen Dominanz des Vordergrunds, wodurch Feinde und/oder Todesfallen sich mitunter wenig abheben und dementsprechend schlecht oder spät erkannt werden. Ebenso ist nicht immer offensichtlich, wo man nun genau hinspringen kann. Die daraus resultierenden Tode und Fehlversuche sind einfach maximal unnötig, auch wenn man es beliebig oft versuchen kann und die gesammelten Diamanten auch nach dem Tod noch vorhanden sind. Okay, unfair ist das Spiel so gut wie nie.