Mach doch, was du willst
Far Cry 3 setzt uns auf einer riesigen Insel ab, auf der wir völlige Handlungsfreiheit haben. Klar gibt es einen Handlungsstrang, dem wir nachgehen können, um die Hauptstory voranzutreiben, nebenher können wir allerdings noch sehr viele andere Dinge erledigen, um an Geld und Erfahrung zu gelangen. So können wir von Piraten besetzte Stützpunkte befreien, die dann von den ansässigen Rebellen übernommen werden und uns fortan einen Zufluchtsort bzw. einen Schnellreisepunkt liefern. Nebenher wirft jede befreite Basis neue Missionen ab. Um bestimmte Kartenabschnitte freizuschalten, warten Funktürme darauf, von uns erklommen und sabotiert zu werden. Nebenher treffen wir immer wieder auf Leute, die Aufgaben für uns haben. Zu tun gibt es also jede Menge.

Brachial oder subtil?
Im Dschungel zu überleben erfordert Strategie und Taktik. Wie wir letztendlich mit der Erledigung unserer Aufgaben umgehen, liegt in unserer eigenen Verantwortung. So können wir uns, bis unter die Zähne bewaffnet, wild durch den Dschungel schießen oder unsere Mission leichtfüßig und leise meuchelnd absolvieren. Taktisch klug ist es allerdings immer für so wenig Aufsehen wie möglich zu sorgen, denn wenn der Gegner die Überhand gewinnt, wird es immer schwerer, sich wieder einen Weg in die Freiheit zu bahnen. Einige wenige Missionen verbieten ohnehin den Einsatz von Waffen.
Dank einer ausgewogenen Steuerung lassen sich Schleichpassagen auch ohne Umstände bewältigen. Im Verlauf des Spiels erlernen wir einige nützliche Fähigkeiten, die uns das Schleichen und das heimliche Töten wesentlich erleichtern. Später können wir aus allen erdenklichen Positionen einen so genannten Takedown ausführen und sogar mehrere Feinde mit diesem Überraschungsangriff ins Jenseits befördern. Ein wichtiges Werkzeug ist Jasons Kamera, mit der er aus sicherer Entfernung seine Feinde ins Visier nehmen kann, um sie immer im Blick zu behalten. Einmal fokussierte Feinde erscheinen nicht nur in der Karte, sondern sind auch als Silhouette zu erkennen, wenn sie sich zum Beispiel hinter einem Haus, Baum oder Hügel befinden.