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BioShock Infinite

Artikel erstellt von Dirk am 17.04.2013
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cover
USK: 18
  • Entwickler: Irrational Games
  • Publisher: 2K Games
  • Genre: Action
  • Medium: Blu-ray
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Augen- und Ohrenschmaus
In „BioShock Infinite“ spürt man, dass viel Liebe in diesem Spiel steckt. Die Himmelsstadt Columbia passt sich den momentanen Begebenheiten an. In guten Zeiten sprüht sie über vor Lebendigkeit. Überall tummeln sich Menschen, um den alltäglichen Dingen nachzugehen. A-Cappella-Chöre verbreiten die Lebenslust, die über der Stadt liegt. Später, als Unheil über Columbia kommt, wirkt die Stadt grau und teilweise vernebelt und harte Industrialklänge haben die lieblichen Chorstimmen vertrieben. – Atmosphäre pur!
Auch in Sachen Optik macht das neue „BioShock“ keinerlei Fehler. Der Grafikstil passt wunderbar in die Zeit um 1912. Die Architektur, die Garderobe der Bewohner und die Maschinen dieser Zeit sind authentisch ins Spiel gebracht worden. Besonders die Effekte der verschiedenen Kräfte wissen zu überzeugen.
Die kleine Elizabeth wirkt dank detaillierter Gesichtsanimationen sehr glaubhaft und lebendig. Jede Geste, Mimik und Emotion nehmen wir dem Mädchen ohne Zweifel ab.


 

Das Fazit: BioShock Infinite

Mit dem Abspann des Spiels läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. (Ein Gefühl, was ich seit den ersten beiden Silent-Hill-Teilen nicht mehr gekannt habe.) Was habe ich da jetzt gespielt? Ich muss mich ordnen, muss die Geschichte noch einmal sortieren, um zu begreifen, was die letzen 20 Minuten geschehen ist. Erzählerisch gehört „BioShock Infinite“ ganz klar zum Besten, was ich je gespielt habe. Spielerisch ist es ganz nah dran. Die Schlacht in Columbia mit all den Möglichkeiten hat mich wirklich an den Bildschirm gefesselt. Lediglich im letzten Drittel kam so etwas wie eine leichte Flaute auf. Ich vermag nicht einmal sagen zu können, was es war, das mich so bei der Stange gehalten hat. Eigentlich ist das neue „BioShock“ ein ganz gewöhnlicher Shooter, der das Genre nicht neu erfindet. Verpackt wurde er aber in eine starke Geschichte, die zudem großartig dargeboten wird. Die Beziehung zwischen DeWitt und der kleinen Elizabeth wurde erzählerisch bestens ausgearbeitet. Aber auch spielerisch gehört sie ganz klar zu den Stärken. Schwer sind die Zeiten, in denen man ohne das Mädchen loszieht. Nicht nur, weil man dann auf ihre Hilfe verzichten muss, sondern besonders, weil da irgendetwas fehlt.

 

9 / 10
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