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Pokémon SoulSilver

Artikel erstellt von am 18.04.2010
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cover
USK: all
  • Entwickler: Game Freak
  • Publisher: Nintendo
  • Genre: Rollenspiel
  • Release: 26.03.2010
  • Spieler (online): 1-5 (2-5)
  • Medium: Modul
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Hier gibt es neben der aufgemotzten Grafik den ersten großen Unterschied zum Original. Gab es in der Gold- und Silber-Edition nur 251 Pokémon abzugreifen, stehen nun satte 493 Monsterchen bereit, um gefangen zu werden. Gänzlich neue Pokémon sucht ihr allerdings vergebens, Pokémon HeartGold & SoulSilver beinhalten lediglich alle Taschenmonster, die auch schon in Pokémon Diamant & Perl sowie der Platin-Edition enthalten waren. Das dürfte wahre Pokémanics allerdings kaum stören, wird es doch so schon lange genug dauern, bis man alle 493 Pokémon gefangen hat. Das Problem dabei ist, dass ihr es kaum schaffen werdet, euren Pokédex mit nur einer Version vollständig zu füllen, da wie gehabt einige bestimmte Pokémon nur in HeartGold und einige nur in SoulSilver zur Verfügung stehen. Aber selbst wenn ihr im Besitz beider Fassungen wärt oder mit anderen Spielern online tauscht, ist es so gut wie unmöglich, alle 493 Pokémon zu erhaschen, da es ganz seltene Pokémon wie Celebi nur auf speziellen Veranstaltungen geben wird. Wer also wirklich alle Pokémon in seinen Besitz bringen möchte, braucht nicht nur sehr viel Geduld, sondern muss auch die eine oder andere Reise auf sich nehmen. Beachtet werden sollte auch, dass manche Pokémon nur zu bestimmten Tageszeiten antreffbar sind. Das Spiel benutzt dabei die im Nintendo DS integrierte Uhr, wenn es bei euch Nacht ist, ist es also auch im Spiel Nacht. Um also an alle Pokémon zu gelangen, müsst ihr auch zu den unterschiedlichsten Zeiten spielen. Für genügend Motivation ist also wieder einmal gesorgt, zumal ihr in Pokémon HeartGold & SoulSilver, wie beim Original, nicht nur eine Welt, sondern auch die Welt Kanto bereist, die bereits Schauplatz des ersten Pokémon-Spiels (Blaue-, Rote- und Gelbe-Edition) war. Auch hier gilt es natürlich, alle acht Arenaleiter zu besiegen und anschließend der Top Vier zu zeigen, wer der beste Trainer der Welt ist.

Bisher klingt alles wie gewohnt, wo sind denn die von Nintendo versprochenen Neuerungen? Naja, richtige, Gameplay-entscheidende Neuerungen gibt es zwar nicht, ein paar nette neue Features haben die Japaner aber doch noch auf das Modul gepackt. Zum einen gibt es diverse neue Umgebungen, zum anderen den nagelneuen Pokéwalker. Bei Letzterem handelt es sich um ein kleines Stück Hardware, das jedem Spiel kostenlos beiliegt und die Form eines Pokéballs hat. Befestigt ihr den Walker nun an eurem Gürtel, zählt dieser von nun an jeden Schritt, den ihr im echten Leben macht. Diese Schritte werden nun in Watt umgerechnet, welche wiederum in Erfahrungspunkte umgesetzt werden, die ihr einem Pokémon eurer Wahl geben könnt. Dazu müsst ihr vorher allerdings eines eurer Taschenmonster per Infrarot-Schnittstelle auf den Pokéwalker transferieren. Sogar kleine Minispiele bietet der Pokéwalker an, so könnt ihr beispielsweise auf Pokémon-Jagd oder Item-Suche gehen. Manche Pokémon können sogar nur mittels Pokéwalker gefangen werden. Sicherlich eine nette Idee, auch wenn wir bezweifeln, dass viele Spieler mit dem Pokéwalker am Gürtel durch die Stadt ziehen werden. Auch technisch hat das kleine Gerät sicherlich nicht allzu viel auf dem Kasten und kommt nicht über Tamagotchi-Niveau heraus - ganz zu schweigen vom nervigen Gepiepse.

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