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Tom Clancy's Splinter Cell: Conviction

Artikel erstellt von Nils Grimm am 18.04.2010
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cover
USK: 18
  • Entwickler: Ubisoft Montreal
  • Publisher: Ubisoft
  • Genre: Stealth-Action
  • Release: 15.04.2010
  • Spieler (online): 1-2 (2)
  • Medium: DVD
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Seit nunmehr sieben Jahren erzählen der US-Bestseller Autor Tom Clancy und Publisher Ubisoft bereits die spannende Geschichte um den Geheimagenten Sam Fisher und seinen Auftraggeber, die National Security Agency (NSA). Über dreieinhalb Jahre nach der letzten Episode, namentlich Double Agent, in der Sam nicht nur für die NSA sondern auch als Terrorist und Spion tätig gewesen ist, kommt Ubisoft nach unzähligen Verschiebungen und Konzept-Veränderungen nun endlich in die Gänge, und veröffentlicht Splinter Cell: Conviction für den PC und die Xbox 360.

Zur Geschichte wollen wir euch natürlich nur einige, kleine Bruchteile an die Hand geben. Schließlich sollt ihr nach Möglichkeit selber herausfinden, was die rund 10-stündige Einzelspieler-Kampagne für einen Verlauf nimmt. Fans der Stealth-Reihe ist sicher bekannt, dass Sam im Vorgänger Double Agent während eines Einsatzes den Tod seiner Tochter Sarah verarbeiten muss. Das verändert sein Verhalten gegenüber seinem Auftraggeber und seine Herangehensweise an neue Aufträge gewaltig. Zu Beginn ist er in Conviction daher auf der ganz persönlichen Suche nach der Ursache für den Tod seiner Tochter. Doch schon zu Beginn der Geschichte trifft er auf alte Weggefährten, deren Rolle sowohl er, als auch ihr selbst nur schwer einschätzen könnt. Als Sam dann auch noch erfährt, dass mit dem Tod seiner Tochter irgendwas nicht ganz stimmen kann, beginnt man auch als Spieler etwas gebannter auf den Fernseher zu schauen.

Viel interessanter als die Schilderung der recht gelungenen Geschichtsereignisse ist aber in der Tat, wie man das ursprüngliche Spielprinzip aus den ersten Teilen bei Entwickler Ubisoft Montreal ganz gehörig entrümpelt hat. Das recht starre und auf Beobachtung sowie Geduld ausgerichtete Schleichkonzept geriet schon im Vorgänger Double Agent ins Wanken und ist nun endgültig Geschichte. Dieses Mal geht es in erster Linie um Dynamik, Style und Effekte. Das beginnt in vielen kleinen Details, die wir euch im Nachfolgenden etwas näher beleuchten wollen. Zunächst wären da die zahlreichen Erinnerungen, die Sam an sein früheres Leben erinnern sollen. Statt sie ausschließlich in eigenen Videosequenzen gesondert zu zeigen, dürft ihr teilweise selbst in diese eintauchen und Sam dabei steuern. In wieder anderen Momenten werden einzelne Schnipsel einfach auf eine Wand gebannt und lassen sich quasi im Vorbeigehen bestaunen. Ähnliches passiert mit euren Aufgaben und Zielen, die nicht in einer Extra-Einblendung verarbeitet, sondern in großen Buchstaben einfach in der Spielgrafik auf eine Textur gestrahlt werden. Das sorgt zum einen dafür, dass Splinter Cell-Veteranen vielleicht den Mangel an Realismus beklagen werden. Am Ende überwog aber auch während unserer Testphase eher die Freude an diesen neuen, cineastischen Effekten und weniger der Ärger über den fehlenden Zusammenhang zur Realität.

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