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Resonance of Fate

Artikel erstellt von Dennis Leschnikowski am 22.04.2010
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cover
USK: 16
  • Entwickler: Tri-Ace
  • Publisher: Sega
  • Genre: Rollenspiel
  • Release: 26.03.2010
  • Spieler: 1
  • Medium: Blu-ray
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Optisch bestechen die Kämpfe vor allem durch ihre spektakuläre Inszenierung, die einem klassischen Martial Arts-Streifen in nichts nachstehen. Vashyron, Zephyr und Leanne hechten, springen und ballern sich durch die Arenen, dass selbst ein John Woo vor Neid erblassen könnte. Ein weiteres wichtiges Element des Kampfsystems sind die Ballermänner an sich, die mit einer Vielzahl an Upgrades versehen werden können, um den Direktschaden zu erhöhen, die Ladegeschwindigkeit zu verbessern oder aus einer größeren Distanz agieren zu können. Ein Feature, das ihr definitiv im Auge behalten solltet, da ein klassisches Level-Up-System, wie man es aus anderen Rollenspielen kennt, nicht integriert wurde. Stattdessen wandert der Schaden, den ihr mit einer Waffe anrichtet, auf euer Konto und sorgt so dafür, dass Leanne und Co. weitere Fertigkeiten lernen. Je nach Waffe steigert sich der Schaden, es besteht die Möglichkeit, die Energieleiste des Gegners zu sprengen oder es werden pro Attacke mehr Kugeln abgefeuert. Verbessert ihr den Rang einer Waffe, steigt auch der entsprechende Charakter im Level auf, was sich allerdings nur an den gestiegenen Hitpoints und der Last, die der virtuelle Packesel mit sich herumschleppen kann, bemerkbar macht. Somit verlagert sich der Fokus vollkommen auf die Verbesserungen der Schusswaffen, die euch regelmäßig um die eine oder andere Stunde erleichtern wird. Erfreulicherweise halten sich die Frustmomente trotz des hohen Schwierigkeitsgrades in Grenzen. Die entsprechenden Items vorausgesetzt, könnt ihr aus einem Kampf jederzeit auf die Weltkarte fliehen, um beispielsweise eure Ausrüstung auf Vordermann zu bringen, und selbst der direkte Neustart nach einem Ableben ist möglich - eine kleine Gebühr vorausgesetzt.

Doch nicht nur beim Kampfsystem hebt sich Resonance of Fate angenehm von der Konkurrenz ab. Ein weiteres motivierendes Element ist die Karte des Basel-Turms, die von euch nach und nach aufgedeckt werden will. Wie ein klassisches Spielbrett aufgebaut, enthält diese zahlreiche Sechsecke, die nur dann aktiviert werden können, wenn ihr die passenden Puzzleteile euer Eigen nennt. Wer an dieser Stelle befürchten sollte, dass es immer wieder zu nervigen Suchereien nach den passenden Teilen kommen könnte, den möchten wir an dieser Stelle beruhigen. Klammert man diverse Bonus-Areale einmal aus, dann flattern die Puzzleteile nach Kämpfen schon fast inflationär in euer Inventar. Wer diese nicht an der falschen Stelle verheizt, sollte also stets genug vorrätig haben, um seinen Weg fortsetzen zu können. Die Missionen in Resonance of Fate lassen sich genretypisch in Haupt- und Nebenmissionen unterteilen. Während die Hauptmissionen die Geschichte vorantreiben, basieren die Nebenmissionen auf dem spielinternen Gildensystem des Abenteuers. Fleißige Söldner, die den optionalen Aufträgen nachgehen, kommen dabei in den Genuss diverser Boni. Das einzige kleine Manko dieses Systems: Ihr seid gezwungen, den optionalen Quests nachzugehen, ehe ihr ein Kapitel abschließt. Entscheidet ihr euch nach der Hauptmission dazu, ins nächste Kapitel zu wechseln, sind nicht abgeschlossene Gildenquests für den Rest des Abenteuers verschlossen. Immerhin bedenkt man euch bei nicht beendeten Missionen mit einem entsprechenden Hinweis, so dass ihr selber entscheiden könnt, ob ihr den Aufgaben noch nachgehen möchtet oder diese schlichtweg aufgebt.

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