Neben der etwas spannungsarmen Kampagne könnt ihr euch natürlich noch in schnelle Skirmish-Matches oder den Multiplayer-Modus stürzen. Interessant ist hierbei, dass die KI in den Skirmish-Gefechten deutlich intelligenter zur Sache geht als in der Kampagne, was zum Teil auch daran liegt, dass ihr hier aus diversen Persönlichkeits-Profilen auswählen könnt. Löblich ist auch die Wegfindung, sowohl von euren Einheiten, als auch die von euren Feinden. Zwar kommt es bei der schieren Masse an Einheiten unweigerlich vor, dass sich manche Einheiten ineinander verkeilen, das ist aber erfreulicherweise nicht all zu oft der Fall. Im Mehrspieler-Modus dürft ihr mit bis zu sieben Mitspielern in den Krieg ziehen. 20 verschiedene Karten, die auch deutlich größer daher kommen als die „kleinen“ Schlachtfelder im Singleplayer-Modus und drei verschiedene Spielmodi stehen euch dabei zur Verfügung. Die Schlachten gegen menschliche Mitspieler machen dabei deutlich mehr Spaß als gegen die CPU, was vor allem daran liegt, dass menschliche Spieler einfach unberechenbar sind und man sich somit immer wieder neue Taktiken einfallen lassen muss. Übrigens: Um Supreme Commander 2 überhaupt spielen zu können wird zwingend ein Steam-Account und eine für die Anmeldung benötigte Internet-Verbindung vorausgesetzt.

Technisch ist Supreme Commander 2 sicherlich kein Meisterwerk geworden, enttäuschen tut der Titel aber auch nicht. Sowohl die schön designten Schlachtfelder als auch die tollen Effekte hinterlassen einen guten Eindruck. Zwar könnten einige Einheiten etwas mehr Details vertragen, das fällt aber nicht weiter ins Gewicht, da ihr das Geschehen eh meistens aus einer weit raus gezoomten Perspektive verfolgen werdet und das Spiel hunderte von Einheiten gleichzeitig darstellen muss. In Sachen Akustik gibt es dagegen nur wenig zu bemängeln. Die Soundeffekte lassen es so richtig krachen und auch die einzelnen Musikstücke sowie die Sprachausgabe wissen zu überzeugen.

Das Fazit: Supreme Commander 2