Aus optischer Sicht können vor allem die gezeichneten Hintergründe begeistern, die mit ihren leuchtenden Farben und den vielen Details zu ausgiebigen Betrachtungen einladen. Auch die vielen animierten Hintergrund-Objekte, die ihrerseits verhindern, dass die Szenerie leblos erscheint, sind zu loben. Schade, dass man sich bei den Charakteren nicht eine ebenso große Mühe gegeben hat. Diese wirken alleine durch ihren 3D-Look ein wenig wie Fremdkörper, stoßen aber darüber hinaus auch mit einer deutlich zu eingeschränkten Palette an Animationen auf, die sich vor allem in den Gesprächssequenzen bemerkbar macht. Ein großes Lob gibt es hingegen für die tolle Synchronisation. King of Queens-Fans werden sofort die deutschen Stimmen von Doug (Thomas Karallus) und Carrie (Christine Pappert) ausmachen, sobald die Figuren Vasco und die selbstbewusste Captain Morgan auf dem Bildschirm erscheinen und ihren Mund öffnen. Weiterhin sind, um nur ein paar Beispiele zu nennen, die Sprecher Dagmar Dreke (u.a. 24 und Chibi Maruko-Chan), Wolf Frass (Naruto) und sogar Tetje Mierendorf (wurde bundesweit bekannt durch die Serie „Mein großer, dicker, peinlicher Verlobter“) bei der Arbeit zu hören.

Das Fazit: So Blonde: Zurück auf die Insel