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Assassin's Creed 2
Diese werden allerdings von Wachen geschützt, denen man sich besser nicht nähern sollte. Zumindest dann nicht, wenn man einen Tumult innerhalb der Stadt vermeiden möchte. Selbstverständlich ist es auch im zweiten Teil ohne weiteres möglich, die Waffe zu ziehen und in klassischer Rambo-Manier zu Werke zu gehen, damit würde man die Aufmerksamkeit jedoch nur unnötig auf Ezio lenken und sich das Leben schwerer machen als es ohnehin schon ist. Somit ist guter Rat teuer und man stößt auf eine weitere, interessante Neuerung. Quasi in der ganzen Stadt verteilt, lassen sich Raufbolde oder Kurtisanen anheuern. Das entsprechende Kleingeld vorausgesetzt, lenken diese die Wachen ab und bieten euch so die Gelegenheit, ungesehen zuzuschlagen und die Kisten mit den Rüstungen zu plündern. Die Rüstungen sind beschafft? Dann geht es jetzt den Bogenschützen an den Kragen, die einer nach dem anderen ins Jenseits befördert und durch einen eurer Partner ersetzt werden. Somit ist der Weg zum Hauptziel mehr oder weniger frei. Mehr oder weniger, da auch innerhalb des angesprochenen Palastes noch Wachen warten, denen man, wenn möglich, aus dem Weg gehen sollte, um unnötige Aufruhr zu vermeiden.
Schließlich soll das Ziel nicht ahnen, dass sein Tod unmittelbar bevorsteht. So legt man sich auf die Lauer, passt den richtigen Moment ab und springt in Richtung seines Ziels. Ein gezielter Stich und der vermeintliche Bösewicht sinkt zu Boden. Ein spielerisches Konzept, das Kennern des Erstlings sicherlich bekannt vorkommen dürfte. Und in der Tat hat sich zumindest an den Attentaten nur wenig geändert. Vielmehr kamen die Neuerungen dem Missionsdesign zu gute, da es sich nicht mehr nur auf die Attentate verlässt. Um für Abwechslung zu sorgen, versetzt man den Spieler an das Steuer einer Kutsche, die verfolgt von Wachen sicher an ihr Ziel geleitet werden will, man eskortiert eine kleine Fähre, rettet eine junge Frau aus einem Hafengebiet oder schwingt sich mit einem Gleiter Leonardo da Vincis in die Lüfte auf. Sogar die Fähigkeit zu schwimmen besitzt Ezio. Das Gefühl, nach wenigen Stunden alles zu kennen, ist Besitzern des ersten Teils sicherlich in schmerzhafter Erinnerung geblieben. Im Sequel hingegen stellt es sich zu keinem Zeitpunkt ein, was nicht zuletzt auf die abwechslungsreichen und motivierenden Nebenaufgaben zurückzuführen ist, die man nach eigenem Gusto angehen oder einfach außen vor lassen kann.
Ruft man sich noch einmal Assassin’s Creed in Erinnerung und führt sich vor Augen, wie man die Spieler abseits der Handlung bei Laune halten wollte: Es warteten stets die gleichen Missionen und wen der Forscherdrang packte, der durfte sich auf die Suche nach den Fahnen verschiedener Fraktionen begeben, die in der gesamten Welt versteckt waren. Da diese Nebenaufgaben reichlich deplatziert wirkten, kam schnell die Frage auf, was man mit ihnen eigentlich bezwecken wollte. Sollten diese die Spieler dazu antreiben, das Spiel zu 100 Prozent zu beenden oder die gesamte Welt des Abenteuers zu erkunden, dann ging dieses Vorhaben dank der lieblosen Umsetzung wohl gehörig in die Hose. Nicht so in Assassin’s Creed 2, wo die Missionen abseits der Handlung zum Teil geschickt mit der Story verknüpft wurden und das eine oder andere Geheimnis offenbaren, sobald bestimmte Vorgaben erfüllt wurden. Um was es sich hierbei handelt, darauf gehen wir aus Spannungsgründen natürlich nicht weiter ein. Selbst ist der Mann. Die Nebenaufgaben lassen sich grob in kurzweilige Missionen und zum Teil knackige Sammelaufgaben unterteilen. Innerhalb der Missionen vermöbelt man untreue Ehemänner, stellt sich dem Rennen mit einem Dieb, versucht innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits ein Päckchen auszuliefern oder eliminiert gegen ein kleines Entgelt ein vorgegebenes Ziel.
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