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Alan Wake

Artikel erstellt von Nils Grimm am 13.05.2010
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cover
USK: 16
  • Entwickler: Remedy Entertainment
  • Publisher: Microsoft Game Studios
  • Genre: Action-Thriller
  • Release: 14.05.2010
  • Spieler: 1
  • Medium: DVD
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Viele Screenshots, Videos und Preview-Artikel haben euch bereits im Vorfeld verraten, um was es in Alan Wake im Grundsatz geht. Der Titel ist ein Psycho-Action-Thriller der allerbesten Kategorie und macht dabei von vielen klassischen Stilmitteln gebrauch. Zunächst wäre da die Dunkelheit zu nennen, in der ihr einen Großteil des Spiels verbringt. Die wenigen Tageslicht-Sequenzen bzw. jede Lichtquelle wird im Verlauf der Geschichte zu einer Oase der Entspannung und Ruhe. Diese Dunkelheit birgt für Alan, den ihr das ganze Spiel über kontrolliert, und eure Umgebung aber natürlich seine Tücken. Durch mysteriöse Umstände werden viele Bewohner von Bright Falls zu besessenen Irren. Wie aus dem Nichts stürzen sie teilweise allein oder in größeren Gruppen auf euch los und bringen euch gesundheitlich unglaublich schnell in Bedrängnis. Ihre schlagkräftigen Argumente können dabei wahlweise Hackebeil, Sichel oder auch eine stattliche Motorsäge sein. Um sich diese besessenen Widersacher vom Leib zu halten, braucht ihr Licht. Das ist im Wald oder anderen Bereichen von Bright Falls nur leider höchst selten verfügbar. Ein Schelm ist, wer dahinter Absicht vermutet. Daher haben euch die Entwickler eine Taschenlampe als nahezu ständige Ausrüstung an die Hand gegeben. Während die Größe dieses nützlichen Gadgets zunächst nicht mehr hergibt, als ein Extra aus der neuen Mickey Mouse, könnt ihr am Ende mit einem amtlichen Profi-Gerät herumlaufen. Durch das bloße Anleuchten mit Licht könnt ihr eure Gegner nun also von einem Bann befreien, der sie zuvor quasi unverletzbar macht. Erst dann ist es sinnvoll, mit regulären Schusswaffen wie einer Pistole, einer Schrotflinte oder einem Gewehr Jagd auf die besessenen Einwohner von Bright Falls zu machen. Die zeigen nämlich keinerlei Dankbarkeit dafür, dass man sie von ihrem seltsamen Bann befreit hat. Stattdessen sind sie dann umso entschlossener, euch das Lebenslicht auszupusten. Muss es mit dem Anleuchten etwas schneller gehen, könnt ihr den Lichtstrahl auf Knopfdruck auch intensivieren. Aber Vorsicht, das geht auf die Batterie.

Alan Wake hält aber natürlich noch weitere Aspekte für euch bereit. Speicherpunkte und gleichzeitig auch oft rettende Oasen vor heranstürmenden Gegnern sind die im Spiel verteilten Safe Havens. Das sind Orte mit einer Laterne oder anderweitig gearteten Lichtquellen, die über einen Generator betrieben werden. Diese Möglichkeit der Stromerzeugung werdet ihr in Bright Falls übrigens sehr häufig antreffen. In schwer zugänglichem Gebieten wie diesem ist an Oberlandleitungen oder moderne unterirdische Versorgung nicht zu denken. Diese Safe Havens haben gleich mehrere Funktionen. Da die besessenen Bewohner, im Spiel auch als Taken bezeichnet, das Licht meiden, seid ihr hier vor ihnen sicher. Gleichzeitig könnt ihr im gleißenden Lichtstrahl aber auch eure Gesundheitsanzeige wieder auffüllen. Je nach Schwierigkeitsgrad und Fortschritt im Spiel kann der Status eurer Gesundheit recht schnell zu Schwankungen führen.

Schwankungen sind ohnehin ein gutes Stichwort. Dinge wie Batterien für eure Taschenlampe oder Munition für eure Schusswaffe sind in Alan Wake ein kostbares Gut. Die Menge, welche ihr gerade mit euch herumtragen könnt, kann dabei eben auch ganz ordentlich variieren. Daher sind gleich zwei Dinge wichtig: Effizienter und gut überlegter Einsatz. Neben den Batterien und der Munition sind es aber in erster Linie die Gadgets, die sich durch ihre Nützlichkeit bei euch beliebt machen. Dinge wie Leuchtfackeln, eine Leuchtpistole oder auch Blendgranaten unterstützen euch immer wieder bei eurem Kampf gegen die besessenen Einwohner. Ein Blick in Notversorgungskästen oder sonstige Bereich des Spiels lohnt also immer. Hier bekommt ihr stets Nachschub für eure Aufgaben. Neben diesen verrückten Irren gibt es aber noch weitere Bedrohung. Vom Himmel droht euch nämlich auch oft Ärger. In Scharen kreisen dort besessene Raben um euch und greifen euch hin und wieder aus der Luft an. Auch hier hilft dann oft nur ein tollkühner Schwenk mit der Taschenlampe oder ein Schuss mit der Leuchtpistole. Zu allem Überfluss nimmt die Besessenheit auch noch Besitz von ganz normalen Gegenständen im Spiel. Das können Möbel, Türen oder auch gerne mal Fahrzeuge sein. Sie schwirren durch die Luft und erschlagen euch, wenn ihr nicht in gekonnter Bullet-Time Manier - die Max Payne-Reihe, ebenfalls von Remedy, lässt grüßen - noch rechtzeitig ausweichen könnt.

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