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Prince of Persia: Die vergessene Zeit

Artikel erstellt von Dennis Leschnikowski am 31.03.2010
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Ein durchaus zu bedauernder und keineswegs nachvollziehbarer Schwachpunkt, da Die vergessene Zeit ansonsten einen durchdachten Eindruck hinterlässt. Mit den Sprung- und Kletterpassagen kehrt man endlich zu den vertrauten Stärken zurück, die unterschiedlichen Fertigkeiten, die im Laufe der Kampagne aufgewertet werden können, fügen sich gelungen in die Spielmechanik ein und auch bei der Steuerung gibt es so weit nichts zu beanstanden, sofern man gewillt ist, über kleinere Aussetzer hinwegzusehen, die vor allem dann zu Tage treten, wenn Manöver in engen Bereichen auf dem Plan stehen. Bis zum Release im Mai ist allerdings noch genug Zeit, diese Macken zu beheben. Selbiges gilt für die technische Umsetzung, die zum aktuellen Zeitpunkt einen akzeptablen, wenn auch keinesfalls mitreißenden Eindruck hinterlässt. Der malerische Cel-Shading-Stil des Vorgängers musste einem realistisch angehauchten Look weichen, der sich bis zu einem gewissen Grad an der Assassin's Creed-Reihe orientiert und vor allem durch die Gestaltung der Innenräume zu gefallen weiß, die die Kletterpassagen sowie die damit verbundenen Gefahren gelungen in Szene setzen. Nachholbedarf besteht vor allem bei den etwas schlacksigen Animationen sowie dem Design der Gegner, die mitunter den Eindruck vermitteln, aus der nächstbesten Klonfabrik ausgebüchst zu sein. Aber auch hier besteht natürlich die Möglichkeit, dass man bis zum Release im Mai noch einmal nachbessert.

Einschätzung: Prince of Persia: Die vergessene Zeit

Eingesessene Fans der Serie können endlich aufatmen, da man sich mit Die vergessene Zeit vom Casual-Konzept des Vorgängers verabschiedet und endlich wieder das in den Mittelpunkt rückt, was uns in der vergangenen Konsolen-Generation doch soviel Freude bereitete: Spielerisch anspruchsvolle Kraxeleien, die eine gezielte Vorgehensweise und schnelle Reaktionen gleichermaßen voraussetzen. In Verbindung mit den neuen Fertigkeiten des Prinzen sowie dem wieder eingeführten Rewind-Feature wartet hier also ein Trip in die Glanzstunden der Serie. Da lässt es sich auch verschmerzen, dass die Rahmenhandlung allenfalls eine Alibifunktion einnimmt. Lediglich die Kämpfe hinterließen einen durchwachsenen Eindruck und warfen die Frage auf, wie diese denn langfristig motivieren sollen. Ändert sich bis zum Release im Mai nichts mehr, dann laufen diese leider Gefahr, sich zum größten Schwachpunkt des ansonsten vielversprechenden Abenteuers zu entwickeln.

gut
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